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Red Priest spielen „Handel in the Wind“

Die Red Priests spielen "Handel in the Wind". Foto: nh

Die Red Priests spielen „Handel in the Wind“. Foto: nh

Melsungen. Die Rolling Stones der Alten Musik geben am Sonntag, 22. Juli, ab 17.00 Uhr in der Stadtkirche ein Konzert unter der Überschrift „Handel in the Wind“. Der Eintritt kostet 18 bis 22 Euro, die Bewirtung beginnt um 16.00 Uhr. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Rote Priester bürsten barocke Meister gegen den Strich

In ihrem Heimatland Großbritannien sind sie Stars und dafür mitverantwortlich, dass klassische Musik im Alltag ungezwungener wahrgenommen wird als hierzulande. Die Rede ist von Red Priest, dem Londoner Barockensemble, das zeigt, wie mitreißend Alte Musik vergegenwärtigt werden kann. Seit Jahren begeistern die vier Engländer um den berühmten Blockflötisten Piers Adams mit ihren frechen und höchst virtuosen Konzerten das Publikum. Ganz nach dem Motto des Barocks, Werke schamlos zu verändern und in einen anderen Kontext zu verpacken, haben sich die „Roten Priester“ zunächst über Vivaldis Jahreszeiten hergemacht und treten seitdem als „Pirates of Baroque“ stets auf der Suche nach vergessenen musikalischen Juwelen auf. Dabei legen sie großen Wert darauf, dass die Betonung ihres Barockensembles auf „Rock“ liegt. Und so treiben sie im geistigen Gut der barocken Meister ihr Unwesen und bürsten diese kräftig gegen den Strich. In der Besetzung Blockflöten, Violine, Violoncello und Cembalo „pusten“ die vier Musiker den Staub von der Partitur und setzen bekannte und weniger bekannte Klänge der barocken Meister in rasante und eigenwillige Arrangements um.

Flöte an der Schmerzgrenze, Geige als Schlaggitarre

„Handel in the Wind“ ist Red Priest’s sechstes Album und konzentriert sich auf die Musik von Georg Friedrich Händel, die das Quartett wie im Wirbelsturm verarbeitet. Das Programm umfasst Sonaten und virtuose Variationen und Transkriptionen sowie eine kühne Suite aus Händels berühmtesten Werk, dem Messias. Und so geht die Flöte bis an die oberste Schmerzgrenze und die Geige muss als Schlaggitarre herhalten. Red Priest wird nicht umsonst als Rolling Stones der Alten Musik bezeichnet und mit den Marx Brothers oder Jackson Pollock vergleichen.

Mit der Alles-gegen-alle-Regel sprengen Red Priest mit Blockflöte, Geige, Cello und Cembalo die musikalischen Grenzen. Wie einst Händel seinen Messias wie ein Wirbelsturm in nur drei Wochen vollendet hat, braust Red Priest im rasanten Tempo durch die Barockmusik und definiert diese neu, ungezügelt und visionär – Ein Erlebnis. Die Protagonisten sind Piers Adams, Blockflöten; Adam Summerhayes, Violine; Angela East, Violoncello; und David Wright, Cembalo.

Karten gibt es im Vorverkauf beim Kultursommer Nordhessen, Tel.: 0561 / 988 393-99, sowie in den HNA- und WLZ -Geschäftsstellen und in den Touristinfos der Region. Online-Shop: www.kultursommer-nordhessen.de 



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