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Auftrag Gleichstellung: Taten zählen!

Die Frauenbeauftragten des Schwalm-Eder-Kreises Bärbel Spohr (3. v.l.) und Gerlinde Eckhardt (5. v.l.) mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey und weiteren Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu Gast bei der 25. Bundeskonferenz. Foto: nh

Die Frauenbeauftragten des Schwalm-Eder-Kreises Bärbel Spohr (3. v.l.) und Gerlinde Eckhardt (5. v.l.) mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey und weiteren Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu Gast bei der 25. Bundeskonferenz. Foto: nh

Schwalm-Eder. Die beiden Frauen- & Gleichstellungsbeauftrage des Schwalm-Eder-Kreises, Bärbel Spohr und Gerlinde Eckhardt, sprachen auf der 25. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands mit ihren Kolleginnen über Chancengleichheit und Gleichberechtigung. 

Defizite bei Umsetzung der Gleichberechtigung

Die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung zwischen Frauen und Männern ist auch fast 70 Jahre nach Inkrafttreten in vielen Punkten noch nicht erreicht, sagt Bärbel Spohr vom Frauenbüro des Landkreises. In den Kommunen müssen Männer und Frauen zusammen daran arbeiten, Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Aktuelle Zahlen belegen die Schieflage in Sachen Gleichstellung. „Der Frauenanteil in den Gemeindeparlamenten liegt durchschnittlich nur bei 25 Prozent“, erklärt Gerlinde Eckhardt, Frauenbeauftragte des Schwalm-Eder-Kreises. Von 437 Verwaltungsspitzen in den Landkreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland sind lediglich 11,4 % mit Frauen besetzt.

Diese Fakten machen klar: Der Nachholbedarf für die Umsetzung des Staatsziels „Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ ist groß. Nur eine konsequente Gleichstellungspolitik auf allen staatlichen Ebenen kann hier Abhilfe schaffen.

Frauen unterstützen ist eine Gesellschaftsaufgabe

„Frauen können alles, wenn sie die nötige Unterstützung haben. Das ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Eine kommunale Aufgabe, eine Aufgabe der Länder und des Bundes. Dafür müssen wir noch einiges tun, und zwar gemeinsam.“, sagte Bundesministerin Dr. Franziska Giffey, die die Bundeskonferenz eröffnete und sich zum Gruppenfoto mit den anwesenden hessischen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten einfand.

Karlsruher Erklärung

Mit der (einstimmigen) Verabschiedung der Karlsruher Erklärung fordern die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten unter anderem, dass ein Aktionsplan die Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen zum Nachteil von Frauen beendet. Schutz vor Gewalt und sexistischen Strukturen muss in allen Bereichen des Lebens und Arbeitens, von Gesellschaft und Politik gewährleistet werden. Dafür müssen tragfähige, aufeinander abgestimmte und nachhaltig wirksame Maßnahmen und Strukturen auch in den Kommunen geschaffen werden.
Informationen zur Konferenz: www.frauenbeauftragte.de oder bei Twitter: #verfassungsauftraggleichstellung

(red)



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