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Projekt Dorfmittelpunkt kann starten

BGM Peter Tigges, Sandrino Sandinista Sander, Heiz Köbberling, Architekt Friedhelm Bier, Landrat Winfried Becker, BGM Edgar Slawik, Ortsvorsteherin Reingard Hönig und Wehrführer Holger Günther (v.li.). Foto: nh

BGM Peter Tigges, Sandrino Sandinista Sander, Heinz Köbberling, Architekt Friedhelm Bier, Landrat Winfried Becker, BGM Edgar Slawik, Ortsvorsteherin Reingard Hönig und Wehrführer Holger Günther (v.li.). Foto: nh

Schnellrode. Nur strahlende Gesichter waren kürzlich im in die Jahre gekommenen Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ zu sehen. Nach zweieinhalb Jahren intensiver Planung und unzähligen Gesprächen fiel der Startschuss für den Umbau des DGHs zu einem neuen Dorfmittelpunkt. 

„Regional und zentral“ für 357.000 Euro

Ortsvorsteherin Reingard Hönig freute sich, zahlreiche Schnellröder und Gäste, u. a. Landrat Winfried Becker und Bürgermeister Peter Tigges, begrüßen zu können. Mit einem Kostenaufwand in Höhe von 357.000,00 € will die Stadt Spangenberg das Projekt „Dorfmittelpunkt Schnellrode“ realisieren.
Die ehemalige Schule in Schnellrode soll zu einem örtlichen und regionalen zentralen Ortsmittelpunkt umgebaut werden.

Zudem ist die Anlage eines neuen Spielplatzes mit altersübergreifenden Spielgeräten geplant, der einen Austausch zwischen Jung und Alt sicherstellt. Die Planungen für den Umbau sehen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Zielgruppen (Turn- und Spielkreis, Krabbelgruppe, Trainingsraum für Kraftsportler, Frauengymnastik, Rastmöglichkeiten für Radler (R 12) und Wanderer (ArsNatura), Theatergruppe und Raum für die unterschiedlichsten örtlichen Veranstaltungen) vor.

Die Kommune trägt mit dieser Maßnahme dazu bei, Schnellrode als attraktiven Lebens-raum zu erhalten und damit den demografischen und strukturellen Wandel aktiv zu gestalten. Sie ermöglicht den dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern damit eine eigen-ständige Entwicklung und mobilisiert die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale.

Passgenau für die LEADER-Region

Besonders ist bei diesem Projekt das bürgerschaftliche Engagement hervorzuheben. Denn die Menschen vor Ort wissen am Besten, in welchen Bereichen Bedarfe vorhanden sind. Und durch ein enges Einbinden der Bevölkerung ist das beschriebene Konzept entstanden.

Mit diesen vielfältigen Ansätzen passt das Projekt hervorragend zum Entwicklungskonzept der LEADER-Region Mittleres Fuldatal, weil es gleich mehreren Entwicklungszielen entspricht. Aus diesem Grund wird der neue Dorfmittelpunkt mit rund 176.000 Euro aus dem LEADER-Förderprogramm bezuschusst. Landrat Winfried Becker überreichte beim Ortstermin persönlich den Förderbescheid.

Weitere 50.000 Euro vom Landkreis

Für kommunal bedeutende Zwecke stellt der Schwalm-Eder-Kreis darüber hinaus Zuweisungen für die Städte und Gemeinden aus dem Kreisausgleichsstock bereit. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte entschieden, für den neuen Dorfmittelpunkt Schnellrode aus diesem Topf weitere 50.000,00 € zur Verfügung zu stellen. Landrat Winfried Becker konnte deshalb an diesem Abend einen weiteren Bewilligungsbescheid überreichen. Für ihn ein wichtiger Beitrag, die Orte im Schwalm-Eder-Kreis zukunftsfähig zu gestalten.

Unter Berücksichtigung der Mittel in Höhe von 30.000,00 €, die die Bevölkerung und die örtlichen Vereine beisteuern wollen, verbleibt ein Eigenanteil für die Stadt Spangenberg in Höhe von rund 100.000,00 €.

Projektziel: Fertigstellung 2020

Im Anschluss stellte Architekt Friedhelm Bier die genauen Planungen vor, mit der die Wünsche und Anregungen der Dorfgemeinschaft umgesetzt wurden. Hans-Jürgen Köbberling vom Brauchtumsverein „Schnellröder Schnarrenböcke“ fasste im Anschluss humorvoll die 2,5 Jahre Planungszeit zusammen, in der so manches Brett gebohrt werden musste. Obwohl das Projekt mehrfach auf der Kippe gestanden hätte, sei es umso wichtiger gewesen, zu keiner Zeit das gemeinsame Ziel aus den Augen zu verlieren.
Bürgermeister Peter Tigges hofft, dass das Projekt bis zum Anfang 2020 fertiggestellt sein wird.

(red)



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