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Hessen fördert internationale Kooperation

Dieter Werkmeister, Karl Großenbach, Sonja Pauly, Staatssekretär Mark Weinmeister, Gerlinde George, Bürgermeister Claus Steinmetz, Renate Erhardt und Landrat Winfried Becker. Foto: nh
Dieter Werkmeister, Karl Großenbach, Sonja Pauly, Staatssekretär Mark Weinmeister, Gerlinde George, Bürgermeister Claus Steinmetz, Renate Erhardt und Landrat Winfried Becker. Foto: nh

Wabern. Das Land Hessen unterstützt den Austausch zwischen Landfrauen aus dem Schwalm-Eder-Kreis und der polnischen Partnerregion Krajna an der Netze. Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag einen Zuwendungsbescheid über 1.500 Euro übergeben, mit dem ein Besuch der Bezirkslandfrauen Ziegenhain in wenigen Wochen in Polen unterstützt wird.

Europäer entdecken Gemeinsamkeiten

Dabei sollen Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit besprochen werden. „Das ist Europa: Menschen begegnen sich und entdecken, wie viele gemeinsame Themen sie haben. Ich freue mich sehr, dass solche Begegnungen möglich sind und stattfinden“, sagte der Staatssekretär bei der Übergabe des Förderbescheids an den Bürgermeister von Wabern, Claus Steinmetz. „Die Hessische Landesregierung leistet gern einen Beitrag zur Verwirklichung solcher Projekte.“

Mark Weinmeister. Foto: nh
Mark Weinmeister. Foto: nh

Die Region Schwalm Aue im Schwalm-Eder-Kreis und die Region Krajna an der Netze werden von der Europäischen Union durch Mittel zur Entwicklung des ländlichen Raumes unterstützt. Beide sind sogenannte LEADER-Regionen – der Begriff ist eine Abkürzung und steht auf Französisch für „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft”. Eine polnische Delegation war im vergangenen Jahr zu Gast in Nordhessen, um Kontakte aufzubauen. Beim Besuch der hessischen Landfrauen in Polen soll nun die Idee eines gemeinsamen Kochbuchs besprochen werden, das die beiden Regionen und ihre kulinarischen Besonderheiten vorstellt.

1,8 Milliarden für »Land hat Zukunft«

Die Hessische Landesregierung habe die Entwicklung des ländlichen Raums im Fokus und deshalb im vergangenen Jahr die Offensive »Land hat Zukunft« gestartet, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister weiter. Allein 2018 und 2019 stehen rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel zur Verfügung. „Wir setzen uns außerdem auf europäischer Ebene massiv dafür ein, dass die Strukturförderung ein wichtiges Instrument bleibt und Mittel auch künftig in gesamte weiter entwickelte Regionen wie Hessen fließen“, betonte Weinmeister. Er lobte den besonderen Charakter der LEADER-Strategie. „Hier werden Ideen und Projekte nicht von außen aufgestülpt, sondern von lokalen Gruppen entwickelt und vorangetrieben. Das ist nachhaltig und sinnvoll.“

Geld vom ELER

Das Geld für LEADER-Projekte stammt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Gefördert werden Initiativen, die von lokalen und regionalen Gruppen vorgeschlagen, entwickelt und betrieben werden. Nähere Informationen gibt es unter https://umwelt.hessen.de/landwirtschaft/laendlicher-raum/foerderung-der-laendlichen-entwicklung/regionalentwicklung

(red)



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