Baumpflanzaktion – alte Buchen retten

Niedenstein. Endlich, so empfinden es die Niedensteiner Bündnisgrünen, sorgt die Kommune für eine ordentliche Forstbewirtschaftung. Dr. Bettina Hoffmann möchte nun auch den alten Buchenbestand gesichert wissen.
Jetzt sollen die Bürger ran
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßen, dass die Stadtverwaltung das Thema Wald für sich entdeckt hat. Jahrelange Versuche von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beispielsweise eine Forstbewirtschaftung nach höheren ökologischen Standards (FSC) in Niedenstein einzuführen, den Wald am Goddelbusch zum Bürgerwald und Erholungsraum zu entwickeln oder im europäischen Schutzgebiet an der Altenburg alte Buchen zu schützen und weniger Harvestereinsätze zu machen, um tiefe Bodenschäden zu vermeiden, waren bisher gescheitert.
Jetzt sollen offenbar die Bürger ran und den Wald aufforsten, den eine verfehlte Forstpolitik anfällig für Klimaschäden und Schädlingsbefall gemacht hat.
Alte Buchen nicht weiter fällen
„Wir setzen auf Naturverjüngung. Wenn schon gepflanzt wird, erwarten wir, dass einheimische Baumarten gepflanzt werden und keine invasiven Arten wie Douglasien“, so Dr. Bettina Hoffmann (Stadtverordnete der GRÜNEN). „Wichtiger wäre es, die letzten alten Buchen auf der Kuppe der Altenburg nicht weiter zu fällen und den Bereich der Natur zu überlassen, damit auch unsere Kinder und Enkel noch urige Märchenwälder erleben können. Auch dem Klimaschutz wäre damit gedient. Eine reine Marketingaktion darf es nicht sein, wenn man die Bürgerinnen und Bürger mobilisiert“, so Dr. Hoffmann.
(red)