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Aquapark soll keine Besucher anlocken

Vorsichtsmaßnahme aus Gründen des Infektionsschutzes: Um Menschenansammlungen auf engstem Raum zu vermeiden, bleibt der Aquapark an der Sperrmauer bis auf Weiteres trockengelegt. Foto: Uli Klein
Vorsichtsmaßnahme aus Gründen des Infektionsschutzes: Um Menschenansammlungen auf engstem Raum zu vermeiden, bleibt der Aquapark an der Sperrmauer bis auf Weiteres trockengelegt. Foto: Uli Klein

Hemfurth. Die beliebte Wassererlebniswelt an der Sperrmauer – der Aquapark – bleibt wegen der Corona-Pandemie noch außer Betrieb. Durch die vorübergehende Trockenlegung will die Gemeinde Edertal große Besucherzahlen vermeiden.

Infektionsrisiken minimieren

Wer hätte das gedacht, dass sich die Betreiber touristischer Besuchermagneten jemals über ausbleibende Gäste freuen würden. Und doch ist es so, die Corona-Pandemie schreibt in diesem Sommer ihre eigenen Gesetze. „Wir bedauern es sehr, aber für uns hat es nach wie vor höchste Priorität, nicht kontrollierbare Menschenansammlungen zu vermeiden und das Infektionsrisiko auch an dieser Stelle zu minimieren“, sagt Edertals Bürgermeister Klaus Gier.

Keine andere Möglichkeit der Zugangskontrolle

Stattdessen nutzt die Nationalparkgemeinde in Kürze die Gelegenheit, um Wartungs-, Instandsetzungs- und Abdichtarbeiten an den Zuläufen, Brunnen und Becken des Edersees im Miniaturformat erledigen zu lassen.

Besonders während der Ferien sei er oftmals von Erwachsenen und auch von Kindern nach dem Grund für die Trockenlegung des Aquaparks gefragt worden, berichtet der Bürgermeister. „Wir haben aber nun mal das Problem, dass es sich beim Aquapark um ein von allen Seiten frei zugängliches Gelände handelt. Demzufolge gibt es dort auch keine Eingangskontrolle, über die sich die Zahl der Besucherinnen und Besucher aus Gründen des Infektionsschutzes steuern ließe.“

Verantwortung füreinander tragen

Einerseits könne er die Enttäuschung von Einheimischen und Gästen sehr gut nachvollziehen, andererseits gelte es aber, die Hygiene- und Abstandsregeln unbedingt einzuhalten. „Und genau da trägt jeder von uns große Verantwortung für sich selbst und die Menschen in seiner Umgebung. Wir als öffentliche Verwaltung sind da keine Ausnahme. Im Gegenteil: für uns gilt es, umso mehr genauer hinzuschauen und zum Schutz der Bevölkerung zu handeln“, so der Verwaltungschef abschließend.

Lediglich der Regen hat ein paar einsame Wasserpfützen hinterlassen. Foto: Uli Klein
Lediglich der Regen hat ein paar einsame Wasserpfützen hinterlassen. Foto: Uli Klein

(red)



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