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Klements Plakataktion im Wahlkreis 170

Nur insgesamt 50 Wahlplakate hängen in Frankenberg, Fritzlar, Homberg, Melsungen und Schwalmstadt, die alle mit einem individuellen Spenden-QR-Code versehen sind. Foto: Lisa-Marie Klement
Nur insgesamt 50 Wahlplakate hängen in Frankenberg, Fritzlar, Homberg, Melsungen und Schwalmstadt, die alle mit einem individuellen Spenden-QR-Code versehen sind. Foto: Lisa-Marie Klement

Schwalm-Eder. Wahlversprechen zu geben ist leichter als sie einzuhalten. „Umso mehr freut es mich, dass ich als Parteiloser bei der Bundestagswahl ein Wahlversprechen geben kann, das ich in jedem Fall einhalten werde“, sagt Alexander Klement.

Berechenbares Versprechen

Im Wahlkreis 170 – Schwalm-Eder – kämpft er als einziger unabhängiger Kandidat ausschließlich um die Erststimme. „Wenn mir alle Bürgerinnen und Bürger ihre Erststimme schenken, fließen bis zu 500.000 Euro Spendengelder an Vereine, Kindergärten, Schulen, kirchliche Einrichtungen im Wahlkreis oder auf ein Fluthilfe-Aktionskonto“, verspricht Klement. „Die Empfänger bestimmen die Wählerinnen und Wähler.“

Was sich zunächst unglaubwürdig anhört, lässt sich rechnerisch ganz einfach nachvollziehen. Hintergrund des Wahlversprechens sind die Gesetze zur Parteienfinanzierung und das Bundeswahlgesetz. Diese regeln, dass Parteien und auch parteilosen Einzelbewerbern ein bestimmter Betrag pro erhaltener Wählerstimme zusteht. Klement erhält 3,48 Euro pro gültiger Stimme – allerdings nur, wenn auf ihn mindestens zehn Prozent der insgesamt gültigen Stimmen im Wahlkreis entfallen. Legt man die Wahlbeteiligung der Bundestagswahl in 2017 zugrunde, bräuchte er rund 15.000 Stimmen, die einer Spendenhöhe von 52.200 Euro entsprächen.

Hoffnung aufs Direktmandat

„Wenn man bedenkt, dass Mitbewerber um das Direktmandat wie Dr. Edgar Franke (SPD), Bettina Hoffmann (Grüne) und Albrecht Glaser (AFD) nach dem heutigen Stand der Dinge sichere Plätze auf den Parteilisten haben und sowieso ein Bundestagsmandat erhalten werden, würde ich mich sehr freuen, wenn die Wählerinnen und Wähler mir so viele Erststimmen schenken würden, dass es für das Direktmandat reicht“, so Klement. Auf Basis der 2017er-Wahl bräuchte er hierfür über 50.000 Stimmen, was dann schon mindestens einer Spendenhöhe von 174.000 Euro entsprechen würde.

Zweckbestimmung per QR-Codes

Für die Verteilung der Spendengelder hat sich Klement auch schon etwas ausgedacht. Er hängt an nur rund 50 Stellen im Wahlkreis Plakate auf, auf denen sich QR-Codes befinden. Mit dem Scan dieser QR-Codes wählt man gemeinnützige Einrichtungen aus, die innerhalb der Spendenaktion bedacht werden sollen. Jeder kann bis zu 10 Stimmen verteilen.

Plakate von Klement hängen nach eigener Angabe in Frankenberg, Fritzlar, Homberg, Melsungen und Schwalmstadt. Die Abstimmung läuft vom 1. September bis zum Wahltag am 26. September.

Nur die Zweitstimme für Parteien

„Ich möchte mit dieser Aktion zwei Dinge erreichen: Zum einen sollen die Menschen sehen, dass es mir nicht um Geld oder Geltungsbedürfnis geht, zum anderen möchte ich dafür werben, dass mit der Erststimme Parteilose mit in den Bundestag gewählt werden können und es völlig ausreichend wäre, wenn man nur die Zweitstimme einer Partei gibt“, erläutert Klement.

www.waehltklement.de/plakataktion

(red)



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