Herbstklausur der Sozialdemokraten
Gudensberg/Schellbach. Die Gudensberger SPD-Fraktion ist im November zu ihrer traditionellen Herbstklausur zusammengekommen. Diesmal im Hotel Tann-Eck in Knüllwald-Schellbach.
In Zahlen gegossene Kommunalpolitik
Insbesondere die finanzielle Lage von Gudensberg, der Haushalt 2023 sowie die Investitionsplanung für die kommenden Jahre standen im Fokus der Fraktionsklausur. Schließlich sei der Haushalt das in Zahlen gegossene kommunalpolitische Programm, betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Julian Brand.
Er hob vor allem die hohen Investitionen in Stadtentwicklung und Gemeinschaftseinrichtungen, in den Ausbau der Angebote für die Jugend sowie in Klimaschutz und Infrastruktur hervor – die trotz eines knapp ausgeglichenen Haushalts umzusetzen seien.
Zukunftsperspektiven ausbauen
Eine Fahrradsammelanlage soll zum Beispiel einen sicheren Platz für Fahrräder bieten und so die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs attraktiver machen. Einen entsprechenden Antrag bringe die SPD in die Stadtverordnetenversammlung ein, unterstrich Brand.
„Vor allem aber wollen wir Zukunftsperspektiven für unsere jungen Menschen in Gudensberg bieten und Treffpunkte für Jugendliche sowie die Jugendarbeit ausbauen“, so der Fraktionsvorsitzende weiter. Dazu sollen zunächst der Skaterpark ausgebaut und ein Pumptrack auf dem Alten Sportplatz geschaffen werden.
Die stärkste Form der Bürgerbeteiligung
Für das Haushaltsjahr 2023/2024 sei ein sogenannter Bürgerhaushalt geplant. Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, wichtige Maßnahmen selbst zu bestimmen, zu priorisieren und mit Haushaltsmitteln zu versehen.
„Das ist stärkste Form der Bürgerbeteiligung, die wir anstreben“, erläuterte Brand und ergänzte: „Die Gudensberger SPD hat sich immer mit Erfolg dafür eingesetzt, für die hier lebenden Menschen das Beste zu tun. Wir wollen den Menschen alle Chancen bieten, ihr Leben gut zu gestalten und weiter ihre Zukunft vor Ort aufzubauen. Aber auch das Gewerbe braucht Entwicklungsmöglichkeiten und darf nicht torpediert werden“.
(red)
