„Investition in die Bildung ist Zukunft“

Willingshausen. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus überreicht rund 256.000 Euro aus dem DigitalPakt Schule an die Melanchthon-Schule Steinatal. Weitere 137.000 Euro gingen an die Katharina-von-Bora-Schule in Bruchköbel.
Vernetzte IT-Systeme
Um die digitale Infrastruktur an den Schulen zu verbessern, gibt es den DigitalPakt Schule. Bund, Land und Schulträger stellen insgesamt rund 500 Millionen Euro zur Verfügung, um die bildungsbezogene Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung in den Schulen zu fördern.
Davon profitierte nun auch die Melanchthon-Schule. Digitalministerin Sinemus hat sich heute vor Ort über den Einsatz digitaler Technologien an der Schule informiert. Sie überreichte die Förderzusagen für bereits bewilligte Maßnahmen in Höhe von rund 256.000 Euro an den stellvertretenden Schulleiter Martin Michel.
Insgesamt erhält die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Trägerin des Gymnasiums ist, rund 392.000 Euro an Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule. Rund 137.000 Euro erhält die Katharina-von-Bora-Schule in Bruchköbel-Oberissigheim für ein vollflächiges WLAN-Netzwerk und für höhenverstellbare digitale Klapptafeln mit Lautsprechern.
93 Prozent gigabitfähige Schulen
„Das Geld ist eine Investition in die Zukunft, in die Zukunft unserer Kinder und in die digitale Zukunft Hessens“, erklärte die Ministerin. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist. Die gesamte Gesellschaft werde immer digitaler. „Eine Anbindung ans schnelle Internet ist die Basis, um vollumfänglich die Vorteile der Digitalisierung nutzen zu können. […] Mit Stand Ende 2022 verfügen 91 Prozent der 2.010 Schulen in Hessen über einen gigabitfähigen Anschluss.“
Im Schwalm-Eder-Kreis sind rund 93 Prozent der 72 Einrichtungen gigabitfähig angebunden.
Verlässlichkeit täglicher Anwendung
Die Melanchthon-Schule investiert das Fördergeld in einheitliche informationstechnische Anschlusspunkte inklusive WLAN, Beamern und Lautsprechern in allen Räumen der Schule. Außerdem werden Switches erneuert, um eine flächendeckende Netzwerkinfrastruktur zu erhalten. Für den Physikunterricht werden 92 Sensoren und zwölf Tablets als Steuerungsgeräte zur Visualisierung und Verarbeitung digitaler Messwerte gekauft. „Wir haben bei unserer Planung viel Wert auf ein nachhaltiges Konzept gelegt. Die mit der Digitalisierung beschleunigte Medienentwicklung in der Schule braucht Verlässlichkeit in der täglichen Anwendung. Durch das Netzwerkmanagement und den modularen Aufbau […] können wir dies zukünftig mit moderatem Investitionsbedarf gewährleisten“, erläuterte Schulleiter Michel.
(red)