Batterien-Prüfung auf CO2-Fußabdruck
Region. Weichenstellung für mehr Umweltschutz: Batterien für Elektroautos oder E-Bikes werden künftig auf ihren CO2-Fußabdruck überprüft. Dies geht aus der neuen Batterieverordnung hervor, die nach einer Information der Bündnisgrünen Dr. Bettina Hoffmann (MdB) noch im Juli in Kraft tritt.
Für Fahrzeuge und Industrie-Akkus
Die Verordnung soll EU-weit zu einem nachhaltigen Umgang mit Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette beitragen. Dies sei ein entscheidender Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, so die die Grüne Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium weiter. Künftig werde der CO2-Fußabdruck von Batterien für Elektrofahrzeuge und wieder aufladbare Industriebatterien ausgewiesen.
EU will Grenzwerte einführen
In weiteren Schritten führt die EU eine Klassifizierung und Grenzwerte für diese Batterien ein. Außerdem muss ab 2031 eine Mindestmenge an recyceltem Blei, Kobalt, Lithium und Nickel bei der Neuproduktion von Batterien für Elektrofahrzeuge und Industriebatterien eingesetzt werden.
„Dadurch erhöhen wir das Recycling und verringern den teils umweltschädlichen Abbau in anderen Teilen der Welt“, informiert die Umweltpolitikerin. Es sei sehr zu begrüßen, dass es künftig auch Mindestanforderungen an die Haltbarkeit und Leistung von Industriebatterien, Batterien in leichten Verkehrsmitteln wie in E-Bikes sowie Allzweck-Gerätebatterien gebe. Neu sei zudem der Digitale Batteriepass, so Hoffmann: „Damit werden erstmals zentrale Produktinformationen zur Lebensdauer der Batterien digital an einer Stelle gebündelt und verfügbar gemacht.“
(red)
