Ein ausgezeichnetes Weltraum-Projekt
Schwalmstadt. Den Sternen ganz nah kamen die Kinder der Kindertagesstätte Wiegelsweg in Treysa bei einem Astronomie-Projekt, das die Mitarbeitenden im Team von Kita-Leiterin Margit Strehl-Enders von Mai bis Juli 2023 anboten. Dafür wurde die Einrichtung nun mit dem Reiff-Förderpreis ausgezeichnet.
Kleine Forscher in Sachen Weltraum
Das Projekt war Bestandteil des offenen Konzepts in der Projektarbeit und kam bei den Kindern besonders gut an. Zusammen mit den Erzieherinnen Anke George und Lena Blumenauer beschäftigten sich die interessierten Kinder zweimal pro Woche jeweils etwa eine halbe Stunde lang mit spannenden Fragen aus der Astronomie. Seither kennen sich die kleinen Wissenschaftler unter anderem mit den Besonderheiten eines Raumanzuges, der Schwerelosigkeit und den Unterschieden zwischen Sternen und Planeten bestens aus.
Die große Begeisterung der kleinen Forscher blieb außerhalb der Kita Wiegelsweg nicht unbemerkt. So statteten Mario Cimiotti, Leiter des Schwalmgymnasiums in Treysa und Teilnehmer eines Lehrer-Mitflug-Projektes der NASA und der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt im Rahmen seines Auslandsschuldiensts, und Arthur Battenberg, Leiter der Sternwarte in Bad Zwesten, den Kindern einen Besuch ab. Dabei wurden beide prompt mit neugierigen Fragen konfrontiert.
500 Euro Preisgeld
Es folgte ein Ausflug in das Planetarium der Hardtwaldklinik in Bad Zwesten. „Die Kinder wollten gar nicht mehr aufhören. Jetzt setzen wir das Projekt fort“, resümiert Anke George zufrieden.
Die Projektfortführung wird von der Reiff-Stiftung gefördert. Kuratorin Dr. Carolin Liefke überreichte der Kita Wiegelsweg an der Ruhr-Universität Bochum den renommierten Förderpreis verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Lob für gute Projektarbeit
Die Kita kann nun zu einem geringen Selbstkostenpreis im Rahmen eines gemeinnützigen Projektes der Sternwarte Essen ein Teleskop mit 900 Millimetern Brennweite anschaffen.
„Gute Projektarbeit ist uns wichtig – insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich die Kinder für ihre Umwelt begeistern und die Elternschaft unsere Projekte unterstützt“, lobt Margit Strehl-Enders.
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(red)
