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»Zonenrandgebiet« im Staatstheater

Kassel. Bis zur Wende lagen Stadt und Landkreis Kassel im sogenannten Zonenrandgebiet – einem ca. 40 Kilometer breiten Streifen der Bundesrepublik Deutschland entlang der Grenze zur DDR. Abseits der wirtschaftlichen Hauptrouten gelegen, Richtung Osten eine Sackgasse, waren die Städte und Gemeinden von erheblichen strukturellen Problemen betroffen.

Das »Zonenrandgebiet« mit Hagen Oechel und Annett Kruschke feiert im Februar im Staatstheater Kassel seine Uraufführung. Foto: (c) Staatstheater Kassel

Geschichte(n) in Biografien und Literatur

Mit Alexander Eisenachs neuem Projekt »Zonenrandgebiet« begibt sich das Staatstheater Kassel auf die Suche nach Geschichte und Geschichten zwischen Ost und West, zwischen Abbruch und Aufbruch, Verzweiflung und Hoffnung. Es sind Geschichten rund um das Thema deutsche Teilung und Wiedervereinigung in Biographien und Literatur – zwischen Fluchtgeschichten, dem Leben auf beiden Seiten der Grenze und dem Zusammenwachsen beider Staaten nach 1989.

„Das Zonenrandgebiet ist keine überwundene Geschichte. Es lebt fort in der Landschaft und den Erzählungen, die auf unserer Bühne zum Leben erwachen. Die Dämonen der Vergangenheit geben keine Ruhe und rütteln uns aus dem Schlaf einer selbstverliebten Gegenwart“, sagt Eisenach.

Spielleiter mit Reputation

Alexander Eisenach ist Autor und Regisseur. Seine Stücke zeichnen sich durch Verschränkungen verschiedener Zeit- und Erzählebenen aus und zeigen so immer die Gleichzeitigkeit scheinbar voneinander getrennter Thematiken. Er arbeitet u. a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Graz, Deutschen Theater Berlin, Berliner Ensemble und am Residenztheater München. In der Spielzeit 2022/23 entwickelte er am Staatstheater Kassel das Stück „Anthropos Antigone (UA)“.

Uraufführung im Schauspielhaus

Die Uraufführung von »Zonenrandgebiet« findet am Samstag, 3. Februar, im Schauspielhaus statt. Bereits am Donnerstag, 25. Januar, bietet ein Sneak In ab 19 Uhr für nur 3 Euro Eintritt Gelegenheit für erste Einblicke.

Am 23. Februar wird »Zonenrandgebiet« auch im Rahmen der Thementage MAKE ART? NOT WAR! gezeigt. Weitere Vorstellungen stehen im Terminkalender am 10., 17., 18., 23., und 28. Februar.

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online:
www.staatstheater-kassel.de

Mitwirkende

Regie: Alexander Eisenach, Bühne: Daniel Wollenzin, Kostüme: Lena Schmid, Musik: Sven Michelson, Licht: Oskar Bosman, Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke, Elias Lepper, Video: Oliver Rossol, »Zonenrandgebiet«, Staatstheater Kassel, Lisa Natalie Arnold, Emma Bahlmann, Clemens Dönicke, Günther Harder, Annett Kruschke, Hagen Oechel, Emilia Reichenbach.

(red)



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