Ist das schon Jungenarbeit?
Schwalm-Eder/ Homberg (Efze). „Ist das schon Jungenarbeit?“ – so heißt der Titel eines Fortbildungstages, den die Jugendförderung Schwalm-Eder am 6. Februar anbietet. Im Fokus der Fortbildung, die von 9 bis 16 Uhr im Jugendzentrum im Davidsweg 19 in Homberg stattfindet, steht die Arbeit mit männlichen Jugendlichen.
Das Angebot richtet sich an alle Fachkräfte, die im Schwalm-Eder-Kreis mit Jungen und männlichen Jugendlichen pädagogisch arbeiten.
Nicht Methode, sondern Haltung
Der Fortbildungstag soll anregen und motivieren, mit Jungen und männlichen Jugendlichen geschlechterreflektiert, pädagogisch zu arbeiten. Es soll vermittelt werden, dass es sich bei der Jungenarbeit nicht um eine Methode, sondern um eine Haltung und Sichtweise handelt, bei der die Beziehung zwischen Fachkräften und männlichen Jugendlichen im Vordergrund steht.
Inhaltlich wird es in der Fortbildung unter anderem um Lebenslagen und Lebenswelten von Jungen, Methoden zur Arbeit mit Jungen und die Vernetzung von Fachkräften im Schwalm-Eder-Kreis gehen. Dabei werden die Teilnehmenden Grundlagen zur Jungenarbeit, Konzepte von Jungenarbeit und „Crosswork“, biographisches Arbeiten, Umgang mit Konflikten, aktuelle Themen in der Jungenarbeit, Entwicklung einer eigenen Haltung zur Thematik, Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen und Methoden exemplarisch kennenlernen.
Genderpädagoge mit Zertifikat
Als Referent konnte Marc Melcher, zertifizierter Genderpädagoge und Jungenarbeiter, für die Fortbildung gewonnen werden. Melcher ist Fachreferent der Fachstelle für Jungenarbeit des Landes Hessen. Teilnehmen können sowohl männliche als auch weibliche Fachkräfte, die mit männlichen Jugendlichen im Schwalm-Eder-Kreis arbeiten.
Anmeldung via E-Mail
Robin Machulik, Jugendförderung Schwalm-Eder, robin.machulik@schwalm-eder-kreis.de, Tel. 05681/775-5173
(Kreisverwaltung Schwalm-Eder | red)
