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Sanierungsarbeiten im Terrano-Naturbad

Gudensberg. Seit Dezember vorigen Jahres führt die Firma Niklas Sobotta aus Niedenstein im Terrano-Naturbad umfassende Sanierungsarbeiten aus. Das Erdreich entlang der Hangseite des Schwimmer- und Springerbeckens wird angehoben sowie die losen, am Rand des Schwimmerbeckens liegenden Steine, durch eine mit Basaltquadern gepflasterte Fläche ersetzt.

Aufgrund der immensen Trockenheit der Vorjahre stellten sich erhebliche Schäden am Terrano-Naturbad ein. Rechtzeitig bis zum Saisonstart im Mai will die Niedensteiner Firma Niklas Sobotta mit den Reparaturen fertig sein. Foto: N.N. | Stadt Gudensberg

FSC-Zertifizierung

Zudem werden die kompletten Holzlaufwege um die Becken von der Fima erneuert. Für die Laufflächen wird Kebony-Holz verwendet, eine schnellwachsende Neuseeländische Plantagenkiefer, die mit Bio-Alkohol getränkt wird. Durch eine chemische Reaktion bilden sich sogenannte Polymere. Durch diese entsteht eine sehr harte Oberfläche, die den Eigenschaften eines Tropenholzes gleichkommt und so eine nachhaltige Alternative ist. Das Holz unterliegt der FSC-Zertifizierung für nachhaltige Waldwirtschaft und bietet zudem die erforderliche Rutschhemmung.

Trockene Sommer verursachen Wasserverluste

Die Maßnahmen wurden erforderlich, da sich in den vergangenen Jahren das Erdreich hangseitig erheblich gesetzt hat. Dies wurde vermutlich durch die heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre ausgelöst, indem sie den Erdboden in der Nähe des Hanges austrockneten. Als Folge daraus hat sich der Beckenrand des Schwimmerbeckens auf einer Länge von ca. 10 Metern, bis auf die Höhe des Wasserspiegels, abgesenkt. Dies führte zu erheblichen Wasserverlusten während des Badebetriebs. Zusätzliche Setzungen führten zu einem Überlaufen des Beckenwassers, welches somit nicht mehr in die Überlaufrinne fließen konnte. Die Wasserumwälzung und damit die Reinigung konnte nicht mehr gewährleistet werden.

Lauffläche in Schräglage geraten

Auch die Holzstege haben sich durch die Setzungen verschoben, dadurch sind größere Spalte zwischen Mauern und Steg entstanden, die bisher durch Abdeckbretter notdürftig abgedeckt wurden. Darüber hinaus war die Lauffläche in eine leichte Schräglage geraten. Zudem war die Unterkonstruktion an einigen Holzstegen an mehreren Stellen durchfault, so dass die darin befestigten Schrauben der Stegbretter kaum noch Halt fanden.

Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 270.000 €. Die Arbeiten sollen rechtzeitig zur geplanten Eröffnung im Mai abgeschlossen werden.

(Stadt Gudensberg | red)



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