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Siebte KOMPASS-Kommune im Landkreis

Melsungen. Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach überreichte Anfang vorigere Woche im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus das KOMPASS-Begrüßungsschild an Bürgermeister Markus Boucsein. Damit ist nun auch Melsungen Teil der Sicherheitsinitiative des Landes Hessen.

Gruppenfoto der Teilnehmer vor dem Melsunger Rathaus. Foto: PHK Martin Stumpf | PD Schwalm-Eder

Mit der Auftaktveranstaltung startet Melsungen in das Programm, um künftig passgenaue Lösungen für die Sicherheit vor Ort anzupacken und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Dies geschieht insbesondere unter der Beteiligung der Bürger der KOMPASS-Kommune. Sie werden die Möglichkeit bekommen, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen.

Polizeipräsident überreicht KOMPASS-Starter-Set

Polizeipräsident Stelzenbach hob hervor, dass Melsungen – objektiv betrachtet – bereits jetzt eine sehr sichere Stadt ist. Er beglückwünschte Bürgermeister Markus Boucsein zur Aufnahme in KOMPASS. Anschließend überreichte der Polizeipräsident dem Stadtoberhaupt das KOMPASS-Begrüßungsschild, welches ein sichtbares Zeichen dafür ist, dass sich die Kommune besonders für die Sicherheit ihrer Bürger engagiert. Zudem symbolisiert es die Teilnahme an der Sicherheitsinitiative und die zukünftig noch engere Zusammenarbeit mit der Polizei.

Präventionsarbeit an einem Tisch

Polizeipräsident Konrad Stelzenbach (li.) überreicht das KOMPASS-Begrüßungsschild an den Bürgermeister der Stadt Melsungen, Markus Boucsein. Foto: PHK Martin Stumpf | PD Schwalm-Eder

„Ich freue mich, die Stadt Melsungen in die KOMPASSfamilie aufnehmen zu dürfen. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung ist der Startschuss für eine noch intensivere Zusammenarbeit gefallen. Im Rahmen des Programms werden die Sicherheitspartner – Bürgerinnen und Bürger, Polizei und Kommune – zukünftig an einem Tisch sitzen, um gemeinsam Präventionsarbeit zu leisten. Hierbei wird die Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Melsunger Einwohnerinnen und Einwohner eine große Rolle spielen. Gemeinsam werden wir passende Präventionsmaßnahmen ausarbeiten und umsetzen“, so Polizeipräsident Konrad Stelzenbach.

Auch der Bürgermeister freut sich, dass die Stadt als KOMPASS-Kommune aufgenommen wurde: „Dies Programm ermöglicht es uns, gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern, rechtzeitig Problemfelder zu erkennen, diese zu bearbeiten und vorbeugend Maßnahmen zur Sicherheit aller zu ergreifen.“

Die Initiative im Sicherheitsportal

Mit dem 2017 initiierten KOMPASS-Programm (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) hat das Hessische Innenministerium ein Angebot für Städte und Gemeinden oder auch Stadtteile eingerichtet, mit dem sie ihre Sicherheitsarchitektur gezielt entwickeln können, um vor allem die gefühlte Sicherheitslage der Bürger zu verbessern. Auf Grundlage bereits bestehender Präventionsangebote und der objektiven Sicherheitslage sowie einer Bürgerbefragung sollen konkrete Lösungsvorschläge für die Sicherheitsbedarfe vor Ort erarbeitet werden.

Mittlerweile nehmen mehr als 150 hessische Kommunen an dem bundesweit einmaligen Landesprogramm KOMPASS teil, fünf Kommunen befinden sich derzeit im Bewerberstatus und etwa 40 weitere haben ihr Interesse bekundet.

»Sicherheitsportal Hessen« jetzt online

Die Sicherheitsangebote des Landes Hessen sind seit Anfang des letzten Jahres unter dem Dach von »Gemeinsam Sicher in Hessen« gebündelt und online über das »Sicherheitsportal Hessen« zugänglich. Dieses vereint aktuell die Meldestelle »HessenGegenHetze«, die Onlinewache der hessischen Polizei und den neuen landesweiten Mängel- und Angstraummelder.

Die dort gemeldeten Mängel werden in der Stadtverwaltung geprüft und je nach Schadensumfang unverzüglich beseitigt bzw. instandgesetzt.

Meldung von Angsträumen

Eine besondere Funktion des Mängelmelders ist die Möglichkeit, sogenannte Angsträume in den Kommunen zu melden. Solche Örtlichkeiten, an denen sich Menschen weniger sicher fühlen, werden an die hessische Polizei zur Prüfung von Maßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls übermittelt.

Um passgenaue polizeiliche Maßnahmen aus den gewonnenen Erkenntnissen einleiten zu können, werden die eingegangenen Meldungen von den örtlich zuständigen Polizeidirektionen und Polizeibeamten mit Ortskenntnis bewertet und gemeinsam mit den Kommunen entsprechende Maßnahmen abgeleitet.

Am hessenweiten Mängelmelder sind gegenwärtig mehr als 340 von 421 hessischen Kommunen beteiligt.

https://sicherheitsportal.hessen.de/

(ots | red)



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