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Bahnfahren wird deutlich teurer

Wiesbaden. Vor dem Hintergrund steigender Betriebs- und Energiekosten werde eine Preiserhöhung im Nahverkehr notwendig, kündigen das Hessische Wirtschaftsministerium, der Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Nordhessische VerkehrsVerbund in einer gemeinsamen Pressemitteilung an. Zum 1. Januar 2025 ändere sich der Preis des Deutschland-Tickets von 49 Euro auf 58 Euro.

Das Bahnfahren in Hessen wird ab kommendem Jahr teurer, teilen Wirtschaftsministerium und Verkehrsbetriebe mit. Foto: KI, wal_172619 | Pixabay

Das Bahnfahren in Hessen wird ab kommendem Jahr teurer, teilen Wirtschaftsministerium und Verkehrsbetriebe mit. Foto: KI, wal_172619 | Pixabay

Daher steige auch der Preis des vom Land Hessen bezuschussten, sozial ermäßigten Deutschland-Tickets mit Hessenpass mobil von 31 Euro auf 39 Euro.

Lange nicht mehr erhöht

„Moderate Anpassungen“ seien das, wird in der Mitteilung behauptet. Tatsächlich beträgt die Preiserhöhung knapp über 18% beim Deutschland-Ticket, mit Hessenpass mobil verteuert sich das Bahnfahren gar um etwas mehr als ein Viertel (+25%) des ursprünglichen Preises.

Moderate Anpassungen gibt es laut Pressemitteilung außerdem zum neuen Jahr bei zwei weiteren Flatrates: Der Preis des Schülertickets Hessen sowie des Seniorentickets Hessen steigt von 365 Euro auf 379 Euro (+4%). Der Preis war seit Einführung des Schülertickets im Jahr 2017 und des Seniorentickets in 2020 nicht erhöht worden. Der monatliche Abbuchungspreis liegt künftig bei 32,20 Euro. Die Komfort-Variante des Seniorentickets, welche die Nutzung der 1. Klasse umfasst, wird jährlich 649 Euro (+4%) statt 625 Euro kosten.

Reaktion auf die Betriebskosten

Weiter argumentieren das Ministerium und die Verkehrsbetriebe, die Preisänderungen, die durch einen Zuschuss des Landes Hessen sozial abgefedert würden, seien eine Reaktion auf die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Kostenaufwände für den Bus- und Bahnbetrieb. Die Energiekosten lägen beispielsweise rund 50 Prozent über dem Niveau von 2020. Da im öffentlichen Nahverkehr keine Gewinne erwirtschaftet würden, dienten die erwarteten höheren Einnahmen direkt der Sicherung der Finanzierung des Bus- und Bahnangebots. Gerade bei Angeboten wie dem Deutschland-Ticket oder den Hessen-Flatrates deckten öffentliche Zuschüsse bereits den weit überwiegenden Teil der Aufwände.

„Auch mit den neuen Preisen sind Deutschland-Ticket sowie die hessenweiten Angebote erheblich günstiger als vergleichbare klassische Zeitkarten“, so der Wortlaut der Pressemitteilung.

(HMWVW | red)



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