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Innovative Mobilität hautnah erleben

Region. Anlässlich des 65-jährigen Bestehens von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen besuchten 30 Mitglieder des Netzwerks kürzlich den Alstom-Standort in Kassel. Dieser Besuch unterstreicht die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Alstom und SCHULEWIRTSCHAFT Kassel. Thomas Rendler, Standortleiter von Alstom in Kassel, betonte die Bedeutung solcher Kooperationen.

Geburtstagsempfang von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen bei ALSTOM in Kassel. Standortleiter Thomas Rendler (re.) und Ausbildungsleiter Jürgen Kraft (2.v.re.) begrüßten die 30 Teilnehmenden im Werk. Hier vor der Traxx Universal. Foto: N.N. | SCHULEWIRTSCHAFT

Geburtstagsempfang von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen bei ALSTOM in Kassel. Standortleiter Thomas Rendler (re.) und Ausbildungsleiter Jürgen Kraft (2.v.re.) begrüßten die 30 Teilnehmenden im Werk. Hier vor der Traxx Universal. Foto: N.N. | SCHULEWIRTSCHAFT

Rendler wörtlich: „Ein regelmäßiger Dialog zwischen Schulen und Unternehmen schafft Synergien und ermöglicht jungen Menschen praxisnahe Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder.“

Für eine kohlenstoffarme Zukunft

Bevor es losging, bekamen die Gäste zunächst eine umfassende Sicherheitsunterweisung. Während des Rundgangs erhielten die Teilnehmer exklusive Einblicke in die Produktion der Traxx-Lokomotiven, die für ihre Zuverlässigkeit und Effizienz im Schienenverkehr bekannt sind. Dabei informierte der Werksleiter: „Die Schienenverkehrsbranche ist weiter im Aufwind. Alstom setzt sich aktiv für eine kohlenstoffarme Zukunft ein, indem das Unternehmen innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen entwickelt und fördert.“

Der Standort Kassel ist auf Elektro-Lokomotiven für elektrifizierte Strecken spezialisiert. An anderen Standorten werden auch Wasserstoff- oder Batteriezüge gebaut. „Wir tun viel für eine grünere Zukunft – oder besser: Unsere Loks, aber auch das gesamte sonstige Portfolio von Alstom tun das“, hob Rendler hervor.

Gestaltung beruflicher Zukunft

Besonders beeindruckt waren die Gäste von der neu eingerichteten Revisions-Taktstraße, die eine deutliche Verkürzung der Durchlaufzeiten ermöglicht. So dauert beispielsweise die Revision 1 nach acht Jahren oder 1,2 Millionen Kilometern künftig statt 20 nur noch 15 Tage.

Frauke Syring und Jens Nähler, das Geschäftsführer-Duo von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen, wissen, wie wichtig Unternehmensbesuche für die praxisnahe Vermittlung von Wirtschaftsprozessen sind. Sie schreiben: „Solche Besuche ermöglichen es, ein tiefes Verständnis für betriebliche Abläufe zu entwickeln. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der Digitalisierung ist die Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen wichtiger denn je. Wir freuen uns, mit Alstom einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der die Philosophie von SCHULEWIRTSCHAFT teilt und aktiv an der Gestaltung der beruflichen Zukunft mitwirkt.“

Über Alstom

Die Alstom Transportation Germany GmbH in Kassel ist Teil des weltweit aktiven Alstom-Konzerns mit 85.000 Mitarbeitern an Standorten in 64 Ländern. In Kassel sind ca. 650 Mitarbeiter in Produktion, Service und Büro beschäftigt.

Alstom bietet seinen Kunden das breiteste Produktportfolio der Branche. Dazu zählen Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen, Monorails und Straßenbahnen sowie schlüsselfertige Systeme und Service-Leistungen. Alstom Kassel entwickelt, produziert und repariert Lokomotiven. Im Mittelpunkt stehen die Traxx-Lokomotivplattform und elektrische Loks. Weit mehr als 2.000 Traxx-Lokomotiven sind europaweit, aber auch in Nordamerika, Südafrika oder Israel im Einsatz. Mehr als 35.500 Lokomotiven wurden bis heute in Kassel gebaut.

Über SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen

1959 gründeten die Wirtschaft- und Arbeitgeberverbände in Kassel den ersten nordhessischen Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT – gemeinsam mit engagierten Pädagogen und Vertretern der Wirtschaft. 1965 wurde die Tätigkeit der Arbeitskreise offiziell als Lehrerfortbildung anerkannt. 1968 trug SCHULEWIRTSCHAFT die organisatorische Vorbereitung und Ausrichtung der ersten Schülerpraktika des 8. und 9. Schuljahres von Haupt-, Real- und Sonderschulen.

Weitere Meilensteine waren die Konzeption von Schulmanagement-Seminaren zur Personalführung, Qualitätssicherung und Corporate Identity, einheitliche Schülerbeurteilungsbögen für Betriebspraktika, die mittlerweile bundesweit eingesetzt werden, Azubi-Talks und Azubi-Walks.

Erklärtes Ziel damals wie heute: Eine Brücke zu schlagen zwischen Schulen und der Wirtschaft und eine gute Vorbereitung der Schüler für eine Ausbildung und den Beruf zu schaffen.

Zahlen – Daten – Fakten

In den vergangenen 65 Jahren richtete SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen etwa 3.000 Veranstaltungen, Projekte und Betriebserkundungen mit knapp 80.000 Teilnehmern aus. Eine hohe Akzeptanz durch die Einbindung von Schulen und Unternehmen, die Nähe zur betrieblichen Praxis und eine regionale Identität kennzeichnen das starke Netzwerk.

Frauke Syring, SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen
red



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