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Tag der offenen Tür im neuen Gudensberger Rathaus

Gudensberg. „Gut durchdacht und funktional“: Begeistert vom neuen Gesicht und Innenleben ihres Rathauses zeigten sich viele Gudensberger am Sonntag beim Tag der offenen Tür. Immens war die Resonanz auf die Einladung der Stadt zur gemeinsamen offiziellen Einweihung des Gebäudes nach den Umbauarbeiten. Parallel zum Weihnachtsmarkt rissen die Besucherströme im Rathaus bis zum Abend nicht ab. Zu Gast waren unter anderen auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und die Bürgermeister der Nachbarkommunen.

Mancher geriet ins Schwärmen. „Mit dem neuen Rathaus ist unsere Stadt absoluter Bürgerking“, kommentierte ein Gudensberger. Eben das war Ziel von Verwaltung und Planern. Man habe ein bauliches Zeichen für Dienstverpflichtung für den Bürger setzen wollen, sagte Rathauschef Dr. Edgar Franke in seiner Eröffnungsrede. Dass dieses Konzept, nach der Renovierung der Bürgerhaus-Gaststätte, des Bürgersaals und Umgestaltung des Vorplatzes, mit dem dritten Bauabschnitt „Rathaus“ aufgeht, davon konnten sich die Gudensberger am Wochenende überzeugen.

Hell, transparent und übersichtlich: Den 70er-Jahre-Stil des Rathauses hat
Architekt Friedhelm Bier (Spangenberg) in die heutige Zeit übersetzt. Im Bereich des alten Eingangs gegenüber dem Kaufhaus Trossbach ziert eine moderne Glasfassade die Außenhaut des Gebäudes. Sie schafft Licht und zusätzlichen Raum im Haus. Dunkle, verwinkelte Wege und drückende Decken gehören der Vergangenheit an. Ein neuer, schräg versetzter und behindertengerechter Zugang führt jetzt auf direktem Weg zum zentral stationierten Bürgerbüro. Es ist Anlaufpunkt zwischen Bürgersaal und der Abteilung Kultur-, Generationen- und Öffentlichkeitsarbeit. Alle stark frequentierten Bereiche sind im Erdgeschoss gebündelt, bequem und schnell zu erreichen. Der Service-Charakter eines modernen Unternehmens prägt das neue Rathaus.

„In verschiedenen Gremien haben wir das Projekt rund vier Jahre lang beraten und Anregungen aus der Bevölkerung aufgenommen“, erklärte Franke. „Ursprünglich waren die Sanierungsarbeiten, auch der Außenfassade durch Wärmeputz und Auswechseln der Fenster, in einem Rutsch geplant. Im Hinblick auf die hohen Kosten in einem Haushaltsjahr entschieden wir uns für mehrere Bauabschnitte.“ Abgestimmt mit privaten Baumaßnahmen wie Backhaus Schwarz und Neukauf Lock habe man das Gesamtkonzept „Innenstadt“ entwickelt und im Zuge der Kanalbauarbeiten auch eine Neupflasterung vor dem Rathaus in Angriff genommen, erläuterte der Bürgermeister.

Sein Dank galt besonders Architekt Friedhelm Bier, dem städtischen Projektleiter Klaus Arlt und dem neuen Bereichsleiter der Haupt- und Bauverwaltung Frank Börner sowie Monika Faupel. Als Kulturbeauftragte der Stadt und Cheforganisatorin hatte sie für den Tag der offenen Tür ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Besonderes Highlight in Verbindung mit der Schnuppertour durch die Büros war für viele Gäste ein Quiz, bei dem es tolle Preise wie Schlemmer-Menüs, Gutscheine und den druckfrischen Bildband „Gudensberg“ zu gewinnen gab. Neben Foto-, Video- und Beamer-Präsentationen lockten zahlreiche Aktionen und eine Kaffeetafel, organisiert vom Kindergarten, ins Bürgerhaus. Der Foto-Club fertigte Kalender nach Wunsch, Handarbeiten konnten bewundert werden und der Männer-Koch-Club gab Tipps zur Tischdekoration. Mit einem Info-Stand waren auch die Mitarbeiter der Mediothek Gudensberg vertreten.

Schon am Sonntagmorgen war das neue Bürgerbüro mit Gästen gut gefüllt.

Foto oben: Stadtoberhaupt Dr. Edgar Franke (rechts) im Gespräch mit Edermündes Bürgermeister Karl-Heinz Färber (2.v.l.), Architekt Friedhelm Bier (3.v.l.) und Jochen Bauer.




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