Durchschnittsalter in Hessen liegt bei 43,0 Jahren
Hessen. Ende 2008 waren knapp 1,53 Millionen oder gut ein Viertel der hessischen Bevölkerung 60 Jahre oder älter. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes lag dieser Anteil vor zehn Jahren noch bei 22 Prozent. Dagegen ist der Anteil der 20- bis unter 60-Jährigen von 57,1 Prozent am Ende des Jahres 1998 auf nun mehr 55,5 Prozent zurückgegangen. Der Anteil der unter 20-Jährigen fiel mit 19,4 Prozent ebenfalls niedriger aus als 1998 (20,7 Prozent). Im selben Zeitraum stieg das Durchschnittsalter um 2,2 Jahre auf zuletzt 43,0 Jahre.
Unter den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens weist die Stadt Offenbach am Main mit einem Durchschnittsalter von 41,3 Jahren die jüngste Bevölkerung auf, am ältesten ist sie im Werra-Meißner-Kreis mit durchschnittlich 45,5 Jahren. Die stärkste Zunahme im Zeitraum 1998 bis 2008 verzeichneten der Landkreis Kassel, der Odenwaldkreis und der Vogelsbergkreis mit jeweils 3,4 Jahren. Am wenigsten „alterte“ die Bevölkerung in den kreisfreien Städten Frankfurt am Main (0,2 Jahre), Offenbach am Main (0,5) und Darmstadt (0,5).
Auf kommunaler Ebene hatte die Stadt Raunheim (Landkreis Groß-Gerau) Ende 2008 die jüngste Durchschnittsbevölkerung. Dort war das Durchschnittsalter in den vergangenen zehn Jahren sogar geringfügig um 0,1 Jahre auf 38,7 Jahre gesunken. Das höchste Durchschnittsalter hat die Bevölkerung von Bad Orb (Main-Kinzig-Kreis) mit 49,8 Jahren. Am stärksten „alterte“ die Bevölkerung der Gemeinde Schwarzenborn (Schwalm-Eder-Kreis) mit einer Zunahme des Durchschnittsalters um 6,3 auf 44,8 Jahre. (red)
