Rallyeteam Mohr knöpft sich den Russenweg vor
Wolfhagen/Besse. „Am Samstag geht’s wieder rund“, freut sich Mirco Mohr aus Besse. „Die Rallye Bad Emstal, unser Saisonfinale“, sagt er. Gemeinsam mit seinem Bruder und Copilot Sascha wird er im Polo 6N diese letzte große Rallye in Nordhessen 2010 bestreiten und danach das Auto schon wieder auf die neue Saison vorbereiten.
Ganz ohne ist die Rallye Bad Emstal nicht: Am Samstag stehen sieben Prüfungen mit Start in Wolfhagen und Ziel am Thermalbad in Sand an. Dabei wird zweimal Rundkurs in der ehemaligen Kaserne Wolfhagen gefahren, eine Prüfung bei Gasterfeld, zweimal Philippinenthal, Niedenstein-Ermetheis und der krönende Abschluss – der Russenweg Balhorn – Elbenberg mit der Sprungkuppe über die Bahnschienen. „Sehr interessat, da es wahrscheinlich schon recht dunkel sein wird und die Zusatzscheinwerfer ausgepackt werden, was bei nationalen Rallyes eher selten ist“, sagt Mirco Mohr.
Seine Einschätzung fürs Wochenende: „Für uns sieht es mal wieder nach einer Hochstufung in die 1600er Klasse aus, wenn nicht noch ein Teilnehmer in der Klasse auftaucht. Dennoch glauben wir, dass wir uns wieder behaupten können, wenn auch der Erfolg der Nordhessen-Rallye wohl nicht noch einmal glückt.“ Sein Ziel: „Wir werden alles daran setzen, dass wir durch den einen oder anderen Ausfall doch wieder eine vordere Platzierung erreichen. Sollte natürlich noch ein Teilnehmer in der 1400er Klasse auftauchen, ist das Ziel natürlich der Klassensieg!“
Nach der Rallye Emstal geht es auf Sponsorensuche: „Je nachdem, was wir für ein Budget zusammenbekommen, fallen die Verbesserungen am Auto für das nächste Jahr aus. Fahrwerk, Motor und das alte Problem Getriebe können noch verbessert werden, auch wenn wir recht gut aufgestellt sind. Zumindest das Getriebe wird zur neuen Saison Einsatzbereit sein, der Rest ist Budgetabhängig.“ (bs)
Mehr Infos zur Rallye Bad Emstal: www.msc-emstal.de
