CDU Oberaula: Winterdienst muss neu geregelt werden
Oberaula. Für ihre Anregung, beim Winterdienst neue Wege zu gehen, erhielten die Oberaulaer Christdemokraten die Zustimmung beim letzten Bürgergespräch, das Anfang Februar im Hausener Gasthaus „Zum Schwanen“ stattfand. Die Gemeindevertretung der Knüllgemeinde hatte den Gemeindevorstand am 24. Januar einstimmig beauftragt, auch zu prüfen, ob gegebenenfalls Landwirte bereit sind, das Räumen von Schnee zu übernehmen. Ferner solle sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gründen künftig weniger Salz gestreut werden.
Ende vergangenen Jahres war es zu einem Engpass bei der Versorgung mit Streusalz gekommen. Dadurch konnten über mehrere Tage die Fahrbahnen lediglich vom Schnee frei geräumt werden, wie CDU-Vorsitzender Dieter Groß berichtete. Da die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrweise den Straßenverhältnissen anpassten, gab es keine Probleme. Von zahlreichen Einwohnern war zu hören, es war prima, dass kein Salz gestreut wird. Auf festgefahrenen Schneedecken fährt man sicherer und es kommt in den Abend- und Nachtstunden nicht zum Gefrieren des zuvor getauten Schnees. Im Übrigen fordert auch die Oberaulaer Straßenreinigungssatzung dazu auf, Salz nur in geringen Mengen zu verwenden. Vordringlich sollen abstumpfende Materialien (wie Sand und Splitt) gestreut werden. „Auch die Inhalte der Satzung müssen vom Gemeindevorstand auf ihre Aktualität hin überprüft werden“, stellte Groß fest.
Die Mandatsträger der CDU wurden auch gebeten, sich für die Verbesserung des Zustandes von Verbindungswegen zwischen den Ortsteilen einzusetzen. So müsse unter anderem Unkraut und liegen gebliebenes Laub zwischen der Kerngemeinde und Wahlshausen am Fußweg neben der Bundesstraße beseitigt werden. Außerdem machen Baumwurzeln den Fußweg zwischen Oberaula und Friedigerode bei Dunkelheit nur schwer begehbar. (red)
