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Linnea Hinz überragt mit vier neuen Kreisrekorden

Melsungen. Es lohnte sich, dass die Verantwortlichen der MT 1861 Melsungen bei ihrem Abendsportfest zusätzlich noch die Dreikämpfe der C-Schüler und jünger mit in das Wettkampfprogramm aufgenommen hatten. Die jungen Talente,  25 Mädchen und 33 Jungen bedankten sich dafür mit guten Leistungen und demonstrierten im Vergleich zu den Kreis-Mehrkampfmeisterschaften 2010 fast auf der ganzen Linie einen bemerkenswerten und zugleich erfreulichen Aufschwung.  Besonders die kleine  Linnea Hinz (Tuspo Guxhagen) wuchs wieder einmal über sich hinaus und stellte an diesem Abend vier neue Kreisrekorde auf.

Luca Kunkel (TSV Altmorschen) kam als einziger Schüler über die 1.000 Punkte und beendete seinen Dreikampf in der Altersklasse M11 mit 1.034 Punkten. Dabei erzielte er mit 4,33 Meter im Weitsprung und 37,50 Meter im Schlagballwerfen seine besten Leistungen.

Mit Anton Umbach wächst wieder ein Mehrkampftalent in Remsfeld heran. Der Zehnjährige imponierte mit 7,77 Sekunden über 50 Meter, sprang 3,64 Meter weit und warf den Schlagball auf gute 27 Meter, so dass er in der Endabrechnung auf 950 Punkte kam.

Mit 881 Punkten gehörte auch der ein Jahr jüngere Phil Ulrich zu den herausragen-den Athleten. Seine 8,50 Sekunden über 50 Meter, die 3,52 Meter im Weitsprung sowie sein Ballweitwurf von 30,50 Meter wecken Titelhoffnung bei den anstehenden Kreismeisterschaften in Spangenberg.

Auch Alexander Ludwig (Jahrgang 2003) war seiner Konkurrenz hoch überlegen und siegte mit 751 Punkten vor Julian Enlger (619 Punkte) und Jonas Zintel (608 Punkte). Der Trainersohn legte die 50 Meter in 9,10 Sekunden zurück, blieb im Weitsprung mit 3,27 Meter zum ersten Mal über der 3 Meter-Marke und überzeugte auch mit starken 25,50 Meter  im Schlagballweitwurf.

Einen spannenden Dreikampf lieferten sich die B-Schülerinnen Jennifer Zuban vom TSV Remsfeld und Franziska Ebert aus Röhrenfurth. Während die schnelle Schülerin aus Remsfeld die 50 Meter in hervorragenden 7,69 Sekunden sprintete, wurde Franziska Ebert mit 8,04 Sekunden gestoppt.  Auch beim anschließenden Weitsprung erzielte Jennifer Zuban mit 4,36 m die größte Weite.  Franziska Ebert erreichte 4,17 Meter und musste, wollte sie diesen Dreikampf gewinnen, den Schlagball sieben Meter weiter werfen als Jennifer. Obwohl Franziska Ebert mit 33 Meter eine neue persönliche Bestweite aufstellte, fehlten am Ende zwei Punkte zum Sieg, denn Jennifer Zuban kam mit 27 Meter in die Wertung. Damit sicherte sie sich mit 1.273 Punkten den ersten Platz. Auf Rang zwei folgte Franziska Ebert (1.270 Punkte), und auch der dritte Rang von Lea Ludwig aus Hessisch Lichtenau mit 1215 Punkte verdient besonders erwähnt zu werden.

Zoe-Martine Böttcher aus Vellmar setzte sich im Dreikampf der W10 knapp vor Alida Scheibli vom TSV Wabern durch. Während Alida Scheibli sowohl den Sprint (8,09 Sekunden) als auch den Weitsprung (3,90 Meter) für sich entscheiden konnte, zog sie am Ende doch noch den Kürzeren, weil Zoe-Martine Böttcher sich mit 26,50 Meter im Schlagballwerfen  durchsetzte und auf 1.155 Punkte kam. Alida Scheibli erreichte im Ballwerfen 23 Meter und sammelte insgesamt 1.123 Punkte. Nur einen Zähler zurück landete Anna Katherine Siebert aus Guxhagen auf Rang drei.

Malin Wagner (TSV Remsfeld) setzte sich zwar im Dreikampf der W09 mit 930 Punkten gegenüber Milena Ihle (Hess. Lichtenau) durch,  blieb aber im 50 Meter-Sprint bei guten Bedingungen mehr als eine Sekunde hinter ihrer Bestzeit zurück. Die Neunjährige, die erst am 6. Mai einen neuen Nordhessenrekord über 50 Meter aufgestellt hatte, lief in Melsungen „nur“  8,62 Sekunden, so dass der neue Nordhessenrekord angezweifelt werden muss.

Den besten Eindruck aller Schülerinnen und Schüler, die im Melsunger Waldstadion an den Start gingen, hinterließ die jüngste Athletin dieser Veranstaltung. Linnea Hinz aus Guxhagen demonstrierte bei diesem Mehrkampf ihre Vielseitigkeit auf hohem Niveau und trumpfte mit vier neuen Kreisrekorden auf.  Die im Jahr 2004 geborene Linnea flitzte mit Leichtigkeit über die Bahn und verbesserte den Kreisrekord über 50 Meter in der W07 von 9,14 auf 8,73 Sekunden. Rekord Nummer zwei gab es im Weitsprung, wo sie die alte Bestmarke von Ann-Katherine Siebert, die vor drei Jahren 2,94 Meter gesprungen war, um 17 Zentimeter steigerte. Die dritte Kreisbestleistung sicherte sich Linnea Hinz im Schlagballweitwurf, wo sie ihre eigene Höchstleistung aus dem Vorjahr von 18 Meter um einen Meter übertraf. Natürlich gab es nach dem Ballwerfen noch den vierten Kreisrekord für Linnea, denn mit ihrem überragenden Endergebnis von 904 Punkten übertraf sie Dreikampfbestleistung von Christina Marxen aus Fritzlar (789 Punkten) um 115 Punkte.  Man darf auf die weitere Entwicklung dieses talentierten Mädchens gespannt sein. (ajw)



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