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Frisch gebackene Jugendleiter beweisen sich in der Natur

Borken/Schafhausen. „Was sie genau erwarten würde, wusste keiner der Teilnehmer, die sich für „Abenteuerspiele in der Rhön“ angemeldet hatten“, versicherte Stadtjugendpflegerin Steffi Schulte im Rückblick. Nicht alltägliche Herausforderungen, Teamaufgaben und Geländeerkundung sollten auf die acht unerschrockenen Jugendleiter/innen zukommen. Die Fortbildung für ehrenamtliche Betreuer von Jugendfreizeiten und Kinderferienaktionen fand im Schullandheim Schafhausen in der Thüringischen Rhön statt. Während Adelheid Friedrich sich als nervenstarke Herbergsmutter mit viel Herz um Kost und Logis der Jugendleiter kümmerte, konnten diese in wunderschöner Umgebung den von Steffi Schulte und dem freien Jugendreferent Peter Stang ausgearbeiteten und gestellten Aufgaben nachkommen. Und die hatten es in sich.

Kompass und Karte
Nach einer allgemeinen Einführung in die Ziele der Erlebnispädagogik hieß es: Ran an die Kompanten und Karten. Peter Stang führte die Teilnehmer in die Geheimnisse der Orientierung im Gelände ein. Das gerade erlernte Wissen wurde dann im Rahmen einer zweistündigen Wanderung in Kleingruppen vertieft. Nach dem Abendessen war alles andere als Ausruhen angesagt. Denn nun kam die eigentliche Herausforderung des Tages. Aus verschiedenen Hilfsmitteln (Beil, Taschenmesser, Folie, Kerze, usw.) mussten die ehrenamtlichen Jugendleiter auswählen, um sich einen möglichst hilfreichen „Überlebensrucksack“ zu packen. Die Aufgabe lautete: Baue einen möglichst wasserdichten Unterschlupf für die Nacht; sorge für eine sichere Feuerstelle und bringe einen Topf mit Wasser zum Kochen! Eine Konstruktion für das Auffangen von Tauwasser wurde mit Extrapunkten bewertet. Nach rund 2,5 Stunden wurden die Ergebnisse von Steffi Schulte und Peter Stang beurteilt.

Den nächsten Tag gestalteten die Jugendleiter mit selbst erarbeiteten Abenteueraktionen und für den Samstag wurde eine Stadtrally in Meiningen vorbereitet.

Die jährlichen Jugendleiterausbildung, organisiert durch die Borkener Stadtjugendpflege, umfasst 40 Stunden und vermittelt bundesweit einheitliche Standards hinsichtlich z. B. der Kenntnisse zu Organisation, Planung, Rechte und Pflichten von Jugendleitern. Die Jugendleiterkarte, kurz Juleica genannt, dient Trägern der Jugendarbeit als Qualifikationsnachweis. (sb)



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