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Hessische Industrie mit Umsatzrückgang

Hessen. Die hessische Industrie, die seit Monaten rückläufige Auftragseingänge verzeichnet, musste im Mai dieses Jahres einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Tendenz zu einem gedämpfteren Beschäftigungsanstieg setzte sich fort. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lagen die Umsätze der hessischen Industrie im Mai 2012 mit 8,8 Milliarden Euro um 6,5 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresmonat. Der Umsatzrückgang ist überzeichnet, da im Mai dieses Jahres zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als im Vorjahr. Die Inlandsumsätze verringerten sich um 6,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, die Umsätze mit dem Ausland gaben um 6,8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro nach.

Gegen die allgemeine Entwicklung verbuchten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 910 Millionen Euro. Nur einen geringen Rückgang von 0,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro musste die Chemische Industrie hinnehmen. Die Umsätze im Maschinenbau gingen um 3,4 Prozent auf 770 Millionen Euro und bei der Gummi- und Kunststoffverarbeitung um 7,8 Prozent auf 640 Millionen Euro zurück. Stärkere Einbußen mussten mit elf Prozent auf 1,4 Milliarden Euro der Kraftwagensektor und mit 14 Prozent auf 410 Millionen Euro die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen hinnehmen.

Vom Januar bis Mai dieses Jahres erzielte die hessische Industrie einen Umsatz von 43,4 Milliarden Euro, ein Minus von 0,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Während die Inlandsumsätze um 1,0 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro zunahmen, gingen die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern um 2,4 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro zurück.

Der Schwung bei der Beschäftigungsentwicklung hat in den letzten Monaten nachgelassen. Im Januar dieses Jahres wurde das Vorjahresniveau noch um 3,0 Prozent, im März um 2,3 Prozent und im April um 1,9 Prozent übertroffen. Im Mai 2012 lag die Beschäftigtenzahl der hessischen Industrie mit 354 500 noch um 1,7 Prozent höher als vor Jahresfrist. Alle großen Branchen übertrafen im Mai das Vorjahresniveau. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erhöhten ihre Mitarbeiterzahl um 3,3 Prozent auf 47 700. Bei der Gummi- und Kunststoffverarbeitung gab es einen Anstieg um 2,8 Prozent auf 31 800 Beschäftigte und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen um 2,6 Prozent auf 24 700. Die Pharmahersteller verzeichneten ein Plus von 1,2 Prozent auf 19 000 und die Chemische Industrie um 0,9 Prozent auf 37 300 Personen. Der Maschinenbau steigerte seine Beschäftigtenzahl um 0,6 Prozent auf 38 100. (red)



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