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CDU: Melsunger Parlament handelt nicht familienfreundlich

Melsungen. In der jüngsten Sitzung des Melsunger Stadtparlaments hatten sich die Kommunalpolitiker mit einem Antrag der CDU-Fraktion zu befassen, in dem es um die lokale Unterstützung und Koordinierung der Familienkarte Hessen ging. Die Familienkarte Hessen ist ein wichtiger Baustein einer modernen, die Bedürfnisse von Familien aufgreifenden Familienpolitik, die von der Hessischen Landesregierung in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft und anderen Institutionen eingeführt wurde. Sie ist eine Karte im Scheckkartenformat, mit der hessische Familien seit dem 11. September 2010 eine Reihe von Vergünstigungen und Unterstützungsleistungen in unterschiedlichen Bereichen erhalten.

Die Familienkarte Hessen wird auf Antrag an alle hessischen Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren herausgegeben, die ihren Hauptwohnsitz in Hessen haben. Die Karte ist einkommensunabhängig. Die Leistungen der Familienkarte beinhalten eine kostenlose Unfallversicherung für Kinder bis zum Schuleintritt und den betreuenden Elternteil in den ersten drei Lebensjahren des Kindes, Serviceleistungen für Familien, Vergünstigungen und Rabattaktionen sowie einen Elternratgeber mit einer Hotline und einem Online-Angebot.

Der Antrag der Melsunger Christdemokraten zielte darauf ab, auch vor Ort Angebote zu schaffen, die den Inhabern der Karte zugute kommen, da bislang auf der Karte in unserer Region ein weißer Fleck, ohne Angebote, zu sehen ist. Die Ansprache und Koordination sollte der Melsunger Citymanager übernehmen.

„Das Stadtparlament sieht in der Familienkarte jedoch eine Konkurrenz für die MelsungenCARD und sieht darüber hinaus auch keinerlei Zusatznutzen. Bezeichnenderweise waren alle Redner, außer denen der CDU-Fraktion, Menschen, die nicht zum eingeschränkten Nutzerkreis der Bonuskarte zählen. Die Argumentation ging soweit, dass das Projekt insgesamt von der SPD ins lächerliche gezogen wurde. Die CDU-Fraktion ist davon überzeugt, dass die anderen Parteien den Sinn und Zweck des Antrages schlicht nicht verstanden haben, oder eine weitere Unterstützungsmaßnahme für junge Familien nicht als notwendig ansehen. Beides ist jedoch gleich schlimm in einer Stadt, die sich für familienfreundlich hält“, meint Bernhard Lanzenberger, der die CDU im Stadtparlament anführt.

Weitere Infos zur Familienkarte unter www.familienkarte.hessen.de/dynasite.cfm?dsmid=14502. (red)



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