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Jusos Schwalm-Eder besuchten Verbandstag in Kassel

Kassel. Am Samstag, 22. September, machten sich die Jusos Schwalm-Eder auf den Weg zum Verbandstag des Juso Bezirks Hessen-Nord in Kassel. Da es der erste Verbandstag dieser Art sein sollte, stellten sich die Jusos Schwalm-Eder im Vorfeld einige Fragen : Wie wird der Verbandstag von den nordhessischen Jusos angenommen? Welche Themen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung? Welche Ziele verfolgt ein solcher Verbandstag? All diese Fragen sollten an diesem Tag beantwortet werden. Zu Beginn des Verbandstages betonte Pascal Barthel, der Bezirksvorsitzende der Jusos Hessen-Nord, dass man bei der Mitgliederbeteiligung neue Wege gehen wolle und mit dem neu geschaffenen Verbandstag mehr nordhessische Jusos an der Politik der Jusos Hessen-Nord beteiligen möchte.

Den thematischen Rahmen für Beteiligung sollten vier Workshops bieten, in denen man sich mit den Anwendungsmöglichkeiten des Internets für parteiinterne Arbeit, der Entwicklung Europas, der Arbeitswelt und der Jugendkultur in Nordhessen beschäftigte.
Wie sich herausstellte, war in allen Workshops ein reger Diskurs im Gange, der den zeitlichen Rahmen von anderthalb Stunden sprengte. Hieran konnte man bereits erkennen, dass der Verbandstag sein Ziel, Jugendlichen politische Partizipation zu ermöglichen, voll und ganz erfüllt habe.

So wurde beispielsweise im Workshop „Arbeit“ aus verschiedenen Perspektiven die deutsche Arbeitswelt beleuchtet. Hier bestand ein breiter Konsens darin, dass man in Deutschland einen flexiblen und gerechten Arbeitsmarkt brauche, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen solle, von ihrem Einkommen ein Leben jenseits der Armutsgrenze zu führen. Dabei einigte man sich darauf, dass die vielfältigen Ideen des Workshops im Rahmen des Arbeitskreises „Arbeit, Soziales und Wirtschaft“ in konkrete politische Forderungen umgewandelt werden sollen.

Neben dem Thema „Arbeit“ beschäftige man sich im Rahmen des Workshops „Piratizipation 2.0“ mit strategischen Mitteln, die das Internet für die Parteiarbeit bietet. Hier war es sehr interessant, eigene Strategien für Bürgerbegehren und Wahlkämpfe fiktiv auszuarbeiten. Dabei konnte man bei diesem Workshop viel für die eigene politische Arbeit lernen.

Diese Ausführungen zeigen, dass der Verbandstag der nordhessischen Jusos inhaltlich ertragreich und gut organisiert war.

Zusammenfassend könne man sagen, dass der Verbandstag das Potenzial habe, die politische Arbeit außerhalb der Gremien zu fördern und das Programm der Jusos Hessen-Nord durch die höhere Beteiligung der nordhessischen Jungsozialisten auf ein breiteres Fundament stelle. Sollte man sich in Zukunft dafür entscheiden, einen solchen Verbandstag in verschiedenen Unterbezirken zu veranstalten, werde es mit Sicherheit gelingen, mehr Mitglieder an der Politik der nordhessischen Jusos zu beteiligen. Der entscheidende Aspekt, der dabei für die Verbandstage spreche, sei, dass sich Mitglieder ohne parteiinterne Vorkenntnisse unkompliziert mit einem breiten Themenspektrum beschäftigen und dabei Perspektiven darstellen könnten, die ohne sie vielleicht nicht deutlich geworden wären. Man müsse sich dabei klar machen, dass eine breitere Beteiligung auch für eine repräsentativere politische Linie stehe. ( Jan-Christian Fey)



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