Hersfelder Kinder verbringen Stadtfüchse-Woche in Licherode
Bad Hersfeld/Licherode. Das werden die Kinder der Ernst-von-Harnack-Schule aus Bad Hersfeld sicher nicht so schnell vergessen: Statt Handy und Computer standen bei der Stadtfüchse-Woche in Licherode Experimente mit Steinen, eine spielerische Walderkundung und Stockbrot am Lagerfeuer auf dem Programm. Die Ernst-von-Harnack-Schule ist eine von bisher vierzehn Schulen, die am Programm Stadtfüchse des Ökologischen Schullandheims Licherode teilnehmen.
Ziel dieser Initiative des Licheröder Umweltbildungszentrums ist es, auch sozial eher benachteiligten Schulen eine Woche Naturerlebnis pur zu ermöglichen. Stadtfüchse zahlen in Licherode nur den halben Preis, den Rest geben großzügige Spender und Sponsoren dazu. Ermöglicht wurde die Stadtfüchse-Woche für die 31 Kinder aus Bad Hersfeld durch einen Zuschuss des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen.
Und die Projektwoche in Licherode bescherte den Hersfelder Stadtfüchsen ganz neue Erlebnisse und Erfahrungen. Ein besonderer Höhepunkt war die Erkundung eines nahe gelegenen Gipsbruches, wo sich die Kinder auf eigenen Faust auf die Suche nach dem begehrten Marienglas machen konnten; und tatsächlich konnte jedes Kind seinen ganz eigenen Schatz aus der Erdgeschichte mit nach Hause nehmen.
„Für viele Kinder war es das erste Mal, dass sie allein bzw. gemeinsam mit gleichaltrigen Kindern ohne Eltern verreisen konnten,“ berichtet Klassenlehrerin Susanna Stelzer, die sich herzlich für die finanzielle Unterstützung durch die Sparkasse bedankte. „Die Kinder waren restlos begeistert, sie erzählen immer noch von den erlebnisreichen Tagen in Licherode“, so Susanne Stelzer weiter.
Mehr über das Stadtfüchse-Projekt findet sich im Internet unter www.stadtfuechse-licherode.de. (red)
