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Weniger Gewerbeanmeldungen im ersten Quartal

Hessen. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Zahl der Gewerbeanmeldungen in Hessen im ersten Quartal 2013 bei knapp 18 950, was einen Rückgang von 5,3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen ging in den ersten drei Monaten des Jahres um 7,4 Prozent auf 18 645 zurück. Fast drei Viertel der Gewerbeanmeldungen entfielen auf den Regierungsbezirk Darmstadt, der mit einem Minus von 7,4 Prozent vom landesweiten Anzeigenrückgang relativ am stärksten betroffen war (Regierungsbezirk Gießen: plus 5,8 Prozent; Regierungsbezirk Kassel: minus 5,0 Prozent). Auf die hessischen Landkreise entfielen rund 70 Prozent der Gewerbeanmeldungen und auf die kreisfreien Städte rund 30 Prozent. Vor allem in Wiesbaden und Darmstadt stiegen die Gewerbeanmeldungen um 4,6 bzw. 14,4 Prozent, während in Frankfurt die Gewerbeanmeldungen mit minus 23,3 Prozent stark einbrachen.

Zu den Gewerbeanmeldungen zählen Neugründungen, Zuzüge sowie Übernahmen und Umwandlungen. Der Rückgang der Gewerbeanmeldungen im ersten Quartal 2013 ist überwiegend auf weniger Anmeldungen bei Kleinunternehmen zurückzuführen. Von den rund 15 200 Neugründungen (minus 5,6 Prozent) entfielen knapp 6850 auf Kleinunternehmen (minus 9,4 Prozent) und gut 5470 auf Nebenerwerbsbetriebe, deren Anzahl nahezu unverändert blieb. Die Zahl der Neugründungen der Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz fiel um sechs Prozent auf knapp 2900 gegenüber dem Vorjahresquartal. Übernahmen in Form von Kauf, Pacht, Erbfolge, Rechtsformänderung oder Gesellschaftereintritt lagen im ersten Quartal 2013 bei knapp 1350 Einheiten (minus 5,7 Prozent). Die Zahl der Unternehmenszuzüge lag bei gut 2330 (minus 2,3 Prozent).

Hinsichtlich der Rechtsform machten Einzelunternehmungen mit rund 15 050 Anmeldungen (minus 5,9 Prozent), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit knapp 2300 und die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit 849 Anmeldungen den überwiegenden Teil der Gewerbeanmeldungen aus. Bei den beiden letztgenannten Rechtsformen änderte sich die Anzahl im Beobachtungszeitraum nur wenig.

Der Anteil der weiblichen Gewerbetreibenden (anzeigepflichtige Personen), die eine Neugründung vorgenommen haben, betrug 30,2 Prozent. 36,4 Prozent aller Neugründungen wurden von Gewerbetreibenden mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit vorgenommen. (red)



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