Warum ein Flügel drei Pedale hat
Musik trifft Kabarett: Konzert mit Justus Riemenschneider
Gudensberg. Wer war der beste deutsche Flügelspieler? Wenn diese und viele andere wesentlichen Fragen von Justus Riemenschneider alias Bernd Köhler am 25. Januar um 19.30 Uhr im Kulturhaus Synagoge in Gudensberg (Hintergasse 23) beantwortet werden, dann weiß man, dass die Antworten schräg und nicht ganz ernsthaft sein werden. Ihm zufolge sollte man Geigen nicht im Bausatz, womöglich mit schwedischer Gebrauchsanweisung, sondern im Fachhandel kaufen. Und der Nordhesse an sich habe dem ältesten „Musikinstrument“ überhaupt, der Stimme nämlich, mit dem „Anken“ zu einer ausdrucksstarken Feinheit verholfen. Darüber hinaus werden ausführliche Belege dafür vorgelegt, dass das Musizieren und Komponieren gesundheitsgefährdend ist.
All das erfahren die Zuschauer in „Instrumen´d´ales“, einer musikalisch-kabarettistischen Hörprobe mit Justus Riemenschneider und einem Ensemble der Musikschule Schwalm-Eder-Nord. Das sind Gabi Nies (Klavier), Matthias Valentin (Geige) und Thomas Wiegand (Bass). Ihre Musik zeigt allerdings nichts Gesundheitsgefährdendes: Mit großer Musizier- und Spielfreude und den eigenwilligen Erläuterungen von Justus stellen sie ihre Instrumente vor. Sie zeigen engagiert Beispiele ihres Könnens unter anderem mit der Musik von Mozart, Tschaikowski und Donizetti und lassen sich damit ein auf eine ungewöhnliche, kurzweilige und unterhaltsame Form von Cabaret meets Classic. Regie führt Rolf Römer.
Karten gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro (Abendkasse 14 Euro) im Bürgerbüro der Stadt Gudensberg, Telefon (05603) 9330, im Geschäft Bio, Bücher, buntes Leben, Telefon (05603) 3638 und im Internet unter www.gudensberg.de. (red)