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Eine Karte für alle

Städtische Werke und E.ON Mitte bieten bundesweit einzigartige Harmonisierung von Ladestationen für Elektro-Autos

e-karte140218Kassel. Bundesweit erstmalig arbeiten unmittelbar im Wettbewerb stehende Unternehmen zum Wohl der Nutzer von Elektro-Fahrzeugen zusammen: Die Städtische Werke AG und die E.ON Mitte AG haben gemeinsam eine RFID-Karte entwickelt, mit der an jedem der derzeit mehr als 110 nordhessischen Ladepunkte geladen werden kann. Neben Ladesäulen der E.ON Mitte AG und der Städtische Werke AG können somit auch Ladesäulen der SUN-Partner und der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH mit der RFID-Karte genutzt werden.

Radio Frequency Identification (RFID)-Karten ermöglichen eine berührungs- und sichtkontaktlose Öffnung der Ladesäulen durch die Nutzer. Dr. Thorsten Ebert, Vorstand der Städtische Werke AG und der KVG AG sowie E.ON Mitte-Vorstandsmitglied Thomas Weber präsentierten die harmonisierte RFID-Karte am Montag, 17. Februar, vor dem Schloss Wilhelmshöhe.

Die Harmonisierung der Ladepunkte ist ein Baustein des Forschungsprojektes FREE („Freizeit- und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen“), das im Herbst 2012 unter Federführung des Regionalmanagements begann. Ziel ist es, Besuchern Nordhessens, durch die Bereitstellung von Elektrofahrzeugen, die Einrichtung von anbieterübergreifenden Informations- und Buchungssystemen sowie „intelligenten“ Ticketlösungen die Möglichkeit zu bieten, auch ohne eigenen Pkw in der Region umweltfreundlich mobil zu sein. Der Nutzer soll aus der breiten Palette der E-Fahrzeuge wählen können, was seinen Mobilitätsbedürfnissen am besten entspricht: Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr, E-Pkw und Pedelecs. So wird Mobilität modern – flexibel, individuell und umweltschonend. Aus Mitteln des Bundesverkehrsministeriums und den Beiträgen der regionalen Partner stehen insgesamt rund 4,36 Millionen Euro für die Umsetzung zur Verfügung.

Derzeit verfügt die nordhessische Region über 110 Ladepunkte für E-Autos. Diese werden während der Projektlaufzeit bis September 2015 um circa 120 erweitert. „Ziel ist es, die Elektromobilität flächendeckend sowohl für Besucher als auch für die in unserer Region lebenden Menschen nutzbar zu machen“, sagt Thomas Weber. „Dabei ist für uns besonders wichtig, dass auch die Region von dem Projekt profitiert“, so Weber weiter.  „Als Energieproduzent und -versorger mit starker regionaler Ausrichtung und unserem klaren Schwerpunkt auf erneuerbare Energien ist es für uns nur konsequent, hier in Nordhessen zu investieren und ein Projekt durchzuführen, das auf diese Nachhaltigkeit setzt“, bestätigt Dr. Thorsten Ebert. (red)

Partner im Projekt FREE:
Regionalmanagement Nordhessen GmbH: Cluster Mobilität, Tourismus und Dezentrale Energietechnologien
Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG
Städtische Werke AG
E.ON Mitte AG
Universität Kassel: FG Verkehrsplanung und Verkehrssystem sowie FG Mensch-Maschine-Systemtechnik
Heinrich Müller e-bikes



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