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Patientenforum in Borken zum Welt-MS-Tag

Borken. Unter dem Motto „Gleiche Chancen trotz MS. Wir arbeiten dran. Helfen Sie mit“ wird am Mittwoch, 28. Mai, der Welt-MS-Tag begangen. Auch der Landesverband Hessen in der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft (DMSG) beteiligt sich an dem weltweiten Aktionstag und lädt hessische MS-Betroffene zu zwei Patientenforen ein. Eines dieser Foren findet am Samstag, 31. Mai, von 10 bis 13 Uhr, im Parkhotel Borken (Europaplatz 3) statt. Anmeldungen sind noch bis zum 7. Mai möglich.

Beim Patientenforum in Borken stehen neben der Information über „Aktuelle medikamentöse Therapien der Multiple Sklerose“ die Themen „Neuropsychologische Aspekte der MS“ sowie „Sozial- und arbeitsrechtliche Fragen bei MS“ im Fokus.  Nach der Begrüßung durch Monika Dettke folgen die Vorträge der Referenten:
„Aktuelle medikamentöse Therapien der MS“: PD Dr. med. Björn Tackenberg (Geschäftsführender Oberarzt, Leiter Bereich Neuroimmunologie Universitätsklinikum Marburg) „Neuropsychologische Aspekte der MS“: Dipl.-Psychologin Verena Stadter (Zentrum für Klinische Neuropsychologie Würzburg), „Sozial- und arbeitsrechtliche Fragen bei MS“: Rechtsanwältin Marianne Moldenhauer. In der Pause wird ein Imbiss gereicht. Das Patientenforum am Samstag, 31. Mai, ist von 10 bis 13 Uhr im Parkhotel Borken (Europaplatz 3, 34582 Borken).

Die Teilnahme an den Patientenforen ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt Stefanie Hesse an: DMSG Landesverband Hessen, Wittelsbacherallee 86, 60385 Frankfurt am Main, Telefon: (069) 405898-21, Email: hesse@dmsg-hessen.de.

Was ist Multiple Sklerose?
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark), die zu Störungen der Bewegungen, der Sinnesempfindungen und anderen weitgehenden Beeinträchtigungen führen kann. In Deutschland leiden rund 120.000 Menschen an MS, davon bis zu 8.000 in Hessen. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht bekannt. MS ist keine Erbkrankheit, allerdings spielt offenbar genetische Veranlagung eine Rolle. Zudem wird angenommen, dass Infekte in der Kindheit und früher Jugend für die spätere Krankheitsentwicklung bedeutsam sind. Sie ist jedoch nicht ansteckend. Welche andere Faktoren zum Auftreten der MS, beitragen, ist ungewiss. Die Krankheit kann heute im Frühstadium günstig beeinflusst werden.

Die DMSG in Hessen
Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Interessensvertretung für MS-Kranke in Hessen. 25 haupt- und mehr als 500 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier für etwa 5000 Betroffene. Menschen, die von Multiple Sklerose betroffen sind, unterstützen, begleiten, Perspektiven zur Gestaltung ihres Lebens trotz der Erkrankung sowie Möglichkeiten von Engagement aufzeigen, zählen mit zu den zentralen Aufgaben des Landesverbandes Hessen e. V. der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG). 1980 wurde die DMSG Hessen in Frankfurt als Interessenvertretung für an Multiple Sklerose Erkrankte gegründet und ist einer von 16 Landesverbänden innerhalb des Bundesverbandes mit Sitz in Hannover. Ziel der Selbsthilfeorganisation ist die umfassende und individuelle Beratung MS-Betroffener und ihrer Angehörigen in psychosozialen, medizinischen, beruflichen und sozialrechtlichen Fragen.  Weitere Anliegen sind, die sozialmedizinische Nachsorge zu organisieren sowie soziale Unterstützung zu gewährleisten. Die DMSG ist zu sozialem Handeln verpflichtet. Im Mittelpunkt dieses Handelns stehen an MS erkrankte Menschen. Die Krankheit führt oft zu Behinderungen mit beruflicher und sozialer Benachteiligung. Daraus ergeben sich die zentralen Anliegen der DMSG. Sie setzt sich für die Lebensqualität der Betroffenen ein und für deren Rechte auf ein weitgehend selbst bestimmtes Leben in Würde, auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und  auf Chancengleichheit im beruflichen und gesellschaftlichen Leben. In den mehr als 30 Jahren seines Bestehens ist es dem Landesverband gelungen, in Hessen ein dichtes Beratungs- und Betreuungsnetz zu spannen. In fünf Beratungsstellen, mehr als 90 Selbsthilfegruppen und Stammtische, 32 Beratungstelefone „Betroffene beraten Betroffene“ und in einem Kommunikationszentrum finden Mitglieder wie auch Nichtmitglieder hessenweit kompetente Betreuung und Unterstützung. (red)



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