Hessischer Einzelhandel mit leichter Umsatzflaute
Hessen. Der nominale Umsatz des hessischen Einzelhandels verharrte im März 2014 mit einem Plus von 0,1 Prozent nahezu auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Preisbereinigt war ein Umsatzrückgang von 0,8 Prozent zu beobachten. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, war die Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten 2014 positiv: Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2013 nominal um 1,6 Prozent und preisbereinigt um 0,6 Prozent. Bei den Umsätzen des Einzelhandels mit Lebensmitteln war im März 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein nominales Umsatzminus von 3,8 Prozent zu verzeichnen. Preisbereinigt gab es einen Umsatzrückgang von 5,6 Prozent.
Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte Umsatzsteigerungen von nominal 3,2 Prozent und preisbereinigt von 2,8 Prozent. Die stärksten Umsatzsteigerungen verbuchte der Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten mit einem nominalen Plus von 10,8 Prozent; preisbereinigt waren es 9,8 Prozent. Zum Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten gehören beispielsweise Baumärkte, Einrichtungshäuser und der Einzelhandel mit Musikinstrumenten. Wie im Februar musste der Einzelhandel mit Kommunikations- und Informationstechnik deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Dort wurden nominal 12,8 Prozent weniger Umsätze erzielt, preisbereinigt waren es minus 7,8 Prozent.
Das Beschäftigungsniveau änderte sich im März 2014 nur geringfügig. Insgesamt wurden 0,6 Prozent Personen mehr beschäftigt als im März 2013. Dieser leichte Anstieg ist auf die um 1,6 Prozent gestiegene Vollzeitbeschäftigung zurückzuführen. Bei den Teilzeitbeschäftigten gab es mit einem Minus von 0,1 Prozent fast keine Veränderung. (red)