Mehr ärztliches Personal an hessischen Krankenhäusern
Hessen. Am Jahresende 2013 waren an den 172 hessischen Krankenhäusern 11.140 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte beschäftigt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren beim ärztlichen Personal 2,8 Prozent oder 300 Personen mehr angestellt als ein Jahr zuvor. Gemessen in Vollzeitkräften betrug der Zugewinn 250 Stellen oder 2,7 Prozent. Rund 2.300 der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte (20,5 Prozent) waren teilzeit- oder geringfügig beschäftigt; knapp drei Viertel davon waren Ärztinnen. Neben den hauptamtlichen Medizinern/-innen waren in den Krankenhäusern 800 Beleg- und von diesen angestellte Ärztinnen und Ärzte tätig.
Die personell größte Gruppe bildeten die knapp 7.800 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte (70 Prozent). 5.200 Personen dieser Ärztegruppe hatten noch keine abgeschlossene erste Weiterbildung. Daneben waren in den hessischen Krankenhäusern rund 2.400 Oberärztinnen und Oberärzte sowie 950 leitende Ärztinnen und Ärzte beschäftigt.
47 Prozent aller hauptamtlichen Mediziner/-innen waren Frauen. Betrachtet man die jeweilige berufliche Stellung der Ärztinnen und Ärzte, nimmt der Frauenanteil mit steigender Hierarchieebene ab. So waren 57 Prozent aller Assistenzärztinnen/-ärzte weiblich, bei den Oberärztinnen/-ärzten (29 Prozent) und den leitenden Ärztinnen und Ärzten (gut zehn Prozent) war der Frauenanteil erheblich geringer.
Untergliedert nach der Gebiets- und Schwerpunktbezeichnung praktizierten die meisten der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte in der Inneren Medizin (13 Prozent), gefolgt von der Anästhesiologie (rund neun Prozent) und der Chirurgie (acht Prozent). (red)
