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Nordhessen als Praxisbeispiel für Elektromobilität

Internationale Experten entwickeln neue Geschäftsmodelle

OLYMPUS DIGITAL CAMERASpa/Kassel. Internationale Experten von europäischen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und regionalen Verbünden – darunter auch die Regionalmanagement Nordhessen GmbH – haben auf der gestrigen Abschlusskonferenz des EU-Projekts ENEVATE 2.0 („European Network on Electric Vehicles and Transferring Expertise”) in Spa (Belgien) neue Geschäftsmodelle für den Betrieb von Elektrofahrzeugen in ländlichen Regionen vorgestellt. Ziel ist, die Einführung der Elektromobilität in Europa zu beschleunigen.

Im Rahmen der vierjährigen Laufzeit wurden sechs Pilotprojekte entwickelt und teilweise umgesetzt. Während in der ersten Phase Erfahrungen mit dem Einsatz von Elektromobilität analysiert wurden, konnten nun wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen auf den Weg gebracht werden. Dabei stehen ländliche Regionen im Fokus, weil die bisher gängigen Konzepte nur in Ballungsräumen funktionieren. Die Wirtschaftlichkeit ist für die Elektromobilität wichtig, denn sie gilt bei vielen Nutzern als entscheidendes Kriterium bei der Fahrzeugbeschaffung. Profitieren konnten die internationalen Partner von der Region Nordhessen: Im Projekt „FREE – Freizeit- und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen“ arbeiten Regionalmanagement, KVG, EAM, E-Bike-Anbieter und die Universität Kassel seit 2012 an Geschäftsmodellen für E-Carsharing, Ladesäulen und E-Bikes.

Unter Berücksichtigung der nordhessischen Erfahrungen werden nun in der Region Brabant (Niederlande) fünf Geschäftsmodelle für unterschiedliche Anwendungsfälle getestet. Neben Carsharing für Nutzer ab 55 Jahren und betrieblichem Carsharing liegt der Fokus auf touristischen Angeboten mit festgelegten Routen. In der Region Cardiff (GB) werden Elektro-Pkw über sogenannte „Carclubs“  bereitgestellt, und in Limburg (NL) wird ein kombiniertes Modell für E-Carsharing und Ladesäulen entwickelt.

„Der internationale Austausch im Rahmen dieses hochkarätigen EU-Projekts trägt dazu bei, nordhessische Kompetenz und damit auch die der beteiligten Unternehmen in Europa bekannt zu machen. Davon profitiert auch Nordhessen“, kommentiert Regionalmanager Holger Schach das europäische Kooperationsprojekt.

An der Konferenz nahm auch der nordhessische Hersteller von Ladeinfrastruktur „Plug‘n Charge GmbH“ aus Bad Emstal teil. Die hochinnovativen Ladesäulen und Wallboxen des Unternehmens werden in Kooperation mit dem Kasseler Start up G.tecz aus ultrahochfestem Beton entwickelt und können in den in Spa vorgestellten Modellprojekten eingesetzt werden. (red)



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