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FWG-Kreistagsfraktion besuchte erstes Energiedorf

Projekt Energie Wasenberg eG einzigartig und vorbildlich

Foto: nhWasenberg. Im Rahmen einer offenen Fraktionssitzung besichtigte die FWG-Kreistagsfraktion das Energiedorf Wasenberg. „Mit der Gründung der Energie Wasenberg eG. haben die Wasenberger eine sehr beeindruckende Genossenschaft gegründet“, kommentierte der Fraktionsvorsitzende Willi Werner die Führung und den Vortrag zu den Entwicklungen des geplanten Nahwärme-Netzes in dem Willingshäuser Ortsteil.

Nach der endgültigen Fertigstellung, die in drei Schritten ab dem kommenden Oktober bis zum Anfang des neuen Jahres vonstatten gehen soll, werden 70 Prozent der rund 1450 Wasenberger Bürger an ein 13,2 Kilometer langes Nahwärmenetz angeschlossen sein. Dieses Netz wird dezentral und im Sinne einer nachhaltigen Energieversorgung mit der Abwärme aus Biogasanlagen betrieben. Das dazu notwendige BHKW-Gebäude befindet sich derzeit im Bau und soll bis Oktober fertiggestellt sein.

Insgesamt hat die Genossenschaft 225 Mitglieder. Sie repräsentieren zirka 360 Haushalte und somit rund 1000 Wasenberger Bürger. Die Gesamtfinanzierung des 4,5 Millionen teuren Projektes wird zum großen Teilen aus Eigenmitteln und Bankdarlehen (etwa 3,3 Millionen Euro) und der Rest aus Fördermitteln (rund 1,2 Millionen Euro) realisiert.

Die FWG-Fraktion zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Wasenberger Bürger. „Dieses Projekt ist absolut vorbildlich und einzigartig im Schwalm-Eder Kreis. Hier wird vor Ort aktiver Klimaschutz betrieben, indem jährlich viele Tonnen Heizöl gespart werden. Dieses Vorhaben kann ein gutes Beispiel für eine nachhaltige Energieversorgung für andere Kommunen in unserem Kreis sein. Da es im Kreis mehrere Biogasanlagen gibt, die bislang die anfallende Abwärme nicht nutzen können, werden wir versuchen, diese Initiative im Kreis voranzubringen.“ Das ehrenamtliche Engagement der Bürger sei beispielhaft und zu würdigen, sagte Willi Werner zum Abschluss des Besuchs. (red)



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