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MT II verkauft sich gut trotz Niederlage

Melsungen. Es war der erwartet schwere Gang. Die MT Melsungen II musste sich im Spitzenspiel der Handball-Oberliga Hessen bei der HSG Hanau mit 20:26 (11:15) geschlagen geben. Hinterließ aber dennoch einen sehr guten Eindruck und bleibt mit nur drei Punkten Rückstand auf den weiter führenden Aufstiegsfavoriten im Verfolgerfeld der Spitze.

Dabei schien es anfangs so, als wäre weit mehr drin. Denn mit der neu formierten 6:0-Abwehr mit Mario Schanze und Johannes Golla im Zentrum hatte die HSG große Probleme. Und auch der unkonventionelle Angriff mit Golla auf Halblinks und Mario Schanze als Spielmacher in der Mitte hatten die Südhessen nicht auf der Rechnung. So dass die Bundesliga-Reserve nach zehn Minuten mit 4:1 führte.

Auch als sich die Hanauer langsam auf diese Variante eingestellt hatten, blieb die Partie ausgeglichen und offen. Erst als der stark ins Spiel gekommene Fabian Meyfarth durch die noch fehlende Abstimmung mit dem neuen Verteidigungsriegel einige Male hinter sich greifen musste und der Angriff leichte Probleme im Positionsangriff zeigte, drehten die Gastgeber die Begegnung. Bis zur ersten Führung zum 9:8 mussten sie aber zwanzig Minuten hart arbeiten.

Noch bis zum 12:11-Anschluss durch Eugen Gisbrecht (28.) war aus MT-Sicht alles im grünen Bereich. Dann sorgten drei unkonzentrierte Minuten, noch dazu in Überzahl, für eine Vorentscheidung. „Wir haben vorn zwei Eins-gegen-Eins-Situationen verloren und jeweils das Tor kassiert“, schilderte Trainer Georgi Sviridenko. Die daraus entstandene Unsicherheit nutzte die HSG kurz vor der Pause zu einem weiteren Treffer.

Eine Bürde, die in der zweiten Hälfte nicht mehr abzulegen war. Zu stark, zu clever agierte Hanau. Die Rückkehr der Melsunger zur 5:1-Abwehr war noch einmal eine Herausforderung, genügte aber ebenso wie ein starker Maurice Paske, der insgesamt drei Siebenmeter entschärfte, nicht, um das Blatt noch einmal zu drehen. „Hanau ist auf allen Positionen doppelt gut besetzt und hat sich als echter Kandidat für den Aufstieg präsentiert“, erkannte Sviridenko neidlos an. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel nach dem Wechsel und setzten sich in einem von den Abwehrreihen dominierten Duell gegen eine Melsunger Mannschaft durch, die kämpferisch überzeugte und ohne den Blackout vor der Pause ein besseres Ergebnis hätte erzielen können. (red

MT II: Paske, Meyfarth – Kienast, Weiß (1), Hruby (4), Bärthel (3), M. Kothe, Schanze (5/1), Feuring (1), Golla, Gisbrecht (2), J. Kothe (3), Petersen (1).

HSG Hanau: Schermuly, Eul – Ritter (3), Brüggemann, Kegelmann, Schäffler (3), Schneider, Werner (3), Appel (2), Siegmund (2), Bergold (9/1), Pillmann, Best, Ruppert (4), Just.

SR: Götz / Pfuhl (Habitzhaim) – Z: 260 – Strafen: 4:6 Minuten – 7m: 4/1:1/1.



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