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Mehr Fördermittel in der Dorf- und Regionalentwicklung

Schwalm-Eder. Im Jahr 2016 wurden deutlich mehr Förderprojekte in der Dorf- und Regionalentwicklung angeschoben als im Jahr 2015. Das Investitionsvolumen stieg von 8,6 Millionen Euro in 2015 auf rund 12,2 Millionen Euro in 2016. Damit verbunden war folglich auch ein Anstieg der gewährten Fördermittel von 3,01 Millionen Euro auf 3,51 Millionen Euro, heißt es aus der Kreisverwaltung. In der Dorfentwicklung konnten 2016 insgesamt 106 Anträge (2015 = 97 Anträge) mit einem Investitionsvolumen von 8,7 Millionen Euro bewilligt werden. Zuschüsse in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro wurden gewährt.

„Eine auffallend hohe Zahl von Anträgen wurde aus auslaufenden Förderschwerpunkten vorgelegt. Grundsätzlich zeigt sich, dass die lukrative Förderung des Dorfentwicklungsprogramms die Hauseigentümer motiviert, die zum Teil schon seit geraumer Zeit notwendigen baulichen Maßnahmen zur Sanierung oder zum Umbau älterer, historischer Gebäude auch zu tätigen. Besonders positiv dabei ist, dass mit den Fördergeldern auch leerstehende Gebäude wieder einer Nutzung zugeführt und durch Um- und Ausbauten Wohnungen in vorhandenen Häusern geschaffen werden“, so Pressesprecher Stephan Bürger.

Bei den kommunalen Projekten der Dorfentwicklung liege der Schwerpunkt im Bereich der Sicherung der vorhandenen Infrastruktur. In verschiedenen Verfahren sei die „Anpassung der Gemeinschaftseinrichtungen an die Auswirkungen des demografischen Wandels“ ein wichtiges Thema.

„Für das Jahr 2017“, so teilt Landrat Winfried Becker mit, „ist seitens des Umweltministeriums die Anerkennung eines neuen Förderschwerpunktes im Schwalm-Eder-Kreis zugesagt. Die Entscheidung, welche Kommune zum Zuge kommt, werde im Sommer vom Ministerium getroffen.

27 öffentliche und private Projekte konnten in der Regionalentwicklung 2016 bewilligt werden. Das Investitionsvolumen betrug insgesamt rund 3,5 Millionen Euro, wozu Zuschüsse im Umfang von 1,11 Millionen Euro gewährt wurden.

Eines dieser Projekte mit herausragendem Stellenwert werde zurzeit mit einer Investitionssumme von rund 1 Million Euro in Schwarzenborn realisiert. Ein medizinisches Versorgungszentrum in kommunaler Trägerschaft wird dort errichtet. Damit wird die Gesundheitsinfrastruktur in der dünn besiedelten Knüll-Region nachhaltig verbessert.

Eine Reihe weiterer Anträge haben Existenzgründungen und arbeitsplatzschaffende Maßnahmen zum Inhalt. Auffällig ist die Vielfältigkeit der Betriebe. Diese reichen von reinen Handwerksbetrieben über Betriebe des Kunsthandwerks bis zur Berufsimkerei. Ein weiterer regionaler Förderansatz betrifft neu entstehende kulturelle Angebote, wie z.B. die Umnutzung eines Gemeindehauses zu einem Atelierhaus in Gudensberg, die Errichtung eines Erinnerungspfades in Wabern und „Kunstwerke und Infopoints am Katechismuspfad“ im südlichen Bereich der Region Schwalm-Aue.

Weiterhin zählen Projekte der touristischen Infrastruktur (z.B.: Errichtung eines Wohnmobilstellplatzes in Melsungen, Instandsetzung der Fritzlarer Warten) zu den geförderten Maßnahmen. (red)



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