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Ottrau in Dorferneuerung aufgenommen

Die stellvertretendene Fachbereichsleiterin Wirtschaftsförderung Tatjana Grau-Becker, Landrat Winfried Becker Staatsministerin Priska Hinz und Ottraus Bürgermister Norbert Miltz (v.l.). Foto: nh

Die stellvertretendene Fachbereichsleiterin Wirtschaftsförderung Tatjana Grau-Becker, Landrat Winfried Becker Staatsministerin Priska Hinz und Ottraus Bürgermister Norbert Miltz (v.l.). Foto: nh

Ottrau. In Hessen befinden sich mit der Neuaufnahme der acht Förderschwerpunkte im Programmjahr 2017 insgesamt 155 Dorfentwicklungsschwerpunkte mit 737 Orts-/Stadtteilen in der Förderung. Im Schwalm-Eder-Kreis sind fünf Kommunen mit 62 Stadt-/Ortsteilen im Förderprogramm. Ab dem 15. September 2017 nun auch die Gemeinde Ottrau mit weiteren 5 Ortsteilen und der Kerngemeinde.

Umweltministerin Priska Hinz überreichte in Schlitz den Vertretern von drei Kommunen (Stadt Schlitz im Vogelsberg, Stadt Sontra im Werra-Meißner-Kreis und Ottrau im Schwalm-Eder-Kreis) den Anerkennungsbescheid für die Aufnahme in das Förderprogramm Dorfentwicklung.

Bürgermeister Miltz sieht die Chancen für Ottrau in dem aktiven Vereinsleben und dem Engagement der Ottrauer Bürger. Neben den Themen Nahversorgung, Mobilität und Leerstand sollen auch Angebote für Senioren und Ehrenamtliche entwickelt werden.

Die Fördermöglichkeiten umfassen neben Investitionen in Gebäude und Grundversorgung auch soziale und kulturelle Vorhaben sowie Dienstleistungen für Beratung, Moderation und Marketingmaßnahmen für Innenentwicklungsprojekte. Darüber hinaus ist der städtebaulich verträgliche Rückbau (Abriss von Gebäuden) möglich. Fördergrundlage ist ein von jeder Kommune individuell zu erstellendes integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) mit einer zukunftsfähigen kommunalen Gesamtstrategie.

„Die Dorfentwicklung ist in meinen Augen die einmalige Chance, gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern unsere Dörfer aufzuwerten. Dabei sollten wir nicht nur den Fokus auf bauliche Maßnahmen legen. Auch die Mobilisierung der eigenständigen Entwicklung der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale vor Ort ist wichtig, um den ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu gestalten. Als wesentlicher Stadtortfaktor des Schwalm-Eder-Kreises müssen die Dörfer und ländlichen Kommune auch in Zukunft lebenswert und –kräftig bleiben. Heute müssen sie dabei auf Herausforderungen wie Strukturwandel, demografischen Wandel, Verschärfung des ökonomischen Wettbewerbs und Abwanderung reagieren. Gemeinsam wollen wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Ich bin mir sicher, so Becker, dass die hohe Inanspruchnahme der Förderungen für den Erhalt der Attraktivität unserer Region sorgt.

Zum einen für die Menschen in unserem Kreis als lebenswerter Wohnort, zum anderen aber auch zur Stärkung unserer heimischen Wirtschaft, insbesondere der Landwirtschaft, der Bau-wirtschaft, des Handwerks und der touristischen Betriebe. Hier wird unmittelbar zum dauerhaften Erhalt bestehender und zur nachhaltigen Schaffung neuer Arbeitsplätze beigetragen.“ (red)



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