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Nordhessentitel für Nele Grenzebach

Nele Grenzebach (MT Melsungen) holte sich auf Regionalebene ihren ersten Sprinttitel in der Halle. Foto: Lothar Schattner

Nele Grenzebach (MT Melsungen) holte sich auf Regionalebene ihren ersten Sprinttitel in der Halle. Foto: Lothar Schattner

Bad Sooden-Allendorf/Melsungen. Mit zwei Titeln und zwei dritten Plätzen kehrte die vierköpfige Delegation der Melsunger Leichtathleten von den nordhessischen Hallenmeisterschaften aus Bad Sooden-Allendorf recht erfolgreich zurück. Wenn man bedenkt, dass einige MT-Leistungsträger wie Sophia Hog, Katharina Wagner, Rabea Pöppe, Jan Ullrich oder Luis André die Reise in die Kurstadt an der Werra nicht antreten konnten, konnte man im Melsunger Lager zufrieden sein.

Für den ersten Melsunger Sieg sorgte Nele Grenzebach aus Mörshausen im Sprintfinale der Frauen über 60 Meter. Nachdem die 20-Jährige an den Kreis-Hallenmeisterschaften in der Melsunger Stadtsporthalle wegen ihres Studiums verhindert war, überzeugte sie in BSA mit einer guten Beschleunigungsphase. Das reichte, um sich mit 8,44 Sekunden ihre erste nordhessische Hallenmeisterschaft vor Sara Grunwald (LG Kaufungen, 8,56) und Christina Eberhardt (Vellmar, 8,57) zu holen. Im Vorjahr hatte ihre Trainingspartnerin Rabea Pöppe, die wegen gesundheitlicher Probleme nicht starten konnte, mit 8,43 Sekunden nur Rang drei belegt.

Nach ihrem 4. Kugelstoßtitel in Folge kann man Lisa Arend (MT Melsungen) als Abonnementsiegerin bezeichnen. Foto: Lothar Schattner

Nach ihrem 4. Kugelstoßtitel in Folge kann man Lisa Arend (MT Melsungen) als Abonnementsiegerin bezeichnen. Foto: Lothar Schattner

Den zweiten Melsunger Sieg an diesem Tag gab es im Kugelstoßen der Frauen, wo man Lisa Arend (MT Melsungen) nach ihrem vierten Sieg in Folge ohne Übertreibung den Titel einer Abonnementsmeisterin zusprechen kann. Die Hammerwurfspezialistin hatte sich 2015 zum ersten Mal mit 10,07 Meter vor Sara Grunwald (Vellmar, 9,81 m) durchgesetzt. Auch in den nächsten drei Jahren blieb diese Reihenfolge unverändert. Lisa Arend konnte sich zwei Tage vorher bei den Kreis-Hallenmeisterschaften auf 11,52 Meter steigern und ließ es in dem Städtchen an der Landesgrenze zu Thüringen ruhiger angehen. 10,57 Meter reichten wieder einmal, um ihren Vorjahrestitel erneut vor Sara Grunewald (9,47 m) und Seniorin Karin Reitemeier (Vellmar, 8,27 m) zu verteidigen.

Stärke, Leistungsbereitschaft und Leistungswillen demonstrierte im Kugelstoßen der Männer Uwe Krah (MT Melsungen) gegen die zum Teil 34 Jahre jüngere Konkurrenz. Der Polizeioberkommissar, der schon im vorigen Jahrhundert die 15 Pfund schwere Eisenkugel auf 16,77 Meter gewuchtet hatte, kam in der kleinen Nebenhalle des Sportinternats immer noch über 12 Meter und gab sich nicht so leicht geschlagen. Mit 12,02 Meter belegte der fast 54-Jährige hinter den beiden 25-jährigen Patrick Behle (Bergheim, 12,61 m) und Henrik Stöber (Bad Sooden-Allendorf, 12,34 m) den dritten Platz.

Uwe Krah demonstierte als 54-Jähriger Stärke, Leistungswillen und Leistungsbereitschaft im Kugelstoßen der Männer und belegte mit 12,02 m den dritten Platz. Foto: nh

Uwe Krah demonstierte als 54-Jähriger Stärke, Leistungswillen und Leistungsbereitschaft im Kugelstoßen der Männer und belegte mit 12,02 m den dritten Platz. Foto: nh

Auch Vivian Groppe (MT Melsungen) beeindruckte in Bad Sooden-Allendorf. Zwei Tage nach den Hallenkreismeisterschaften, wo sie als Vielstarterin auftrat, setzte sie sich mit 8,39 Sekunden im zweiten von drei 60m-Vorläufen gegen Lokalmatadorin Amelie Wachsmuth (B S A, 8,63) überzeugend durch und qualifizierte sich für das Finale der schnellsten nordhessischen Mädchen vom Jahrgang 2004. Wie bei den Landesmeisterschaften gab es auch an der Werra den gleichen Einlauf wie in Hanau. Hessenmeisterin Carolin Schlung (BSA) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich erneut vor Sophia Schiffmann (Korbach) durch. Vivian Groppe, die noch schwere Beine von den Kreis-Hallenmeisterschaften hatte, lief auch im Finale 8,39 Sekunden und holte sich den dritten Platz. Damit bestätigte die 13-jährige Schülerin aus Beiseförth ihre Bronzemedaille von Hanau und blieb ein weiteres Mal vor Arzu Yaftale (Eintracht Baunatal), die nach 8,43 Sekunden über die Ziellinie stürmte.

Ella Gleim, die erst seit wenigen Wochen in der Sprintgruppe von Alwin Wagner trainiert, erfüllte die Erwartungen und qualifizierte sich als Zweite des zweiten Vorlaufs der W15 mit 8,70 Sekunden für das Finale der U16. Im Endlauf verbesserte sie sich als Fünfte auf 8,65 Sekunden und entschied das interne Schwalm-Eder-Kreis-Duell gegen Franka Scheuer (Remsfeld, 8,78 Sek.) deutlich für sich. (ajw)



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