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Jutta Pfannkuche verbessert Landesrekord im Hochsprung

Jutta Pfannkuche stellte mit 1,36 Meter einen neuen Landesrekord für die W60 auf. Foto: nh

Jutta Pfannkuche stellte mit 1,36 Meter einen neuen Landesrekord für die W60 auf. Foto: nh

Kassel/Melsungen. Bei den nordhessischen Seniorenmeisterschaften im Kasseler Auestadion verbesserte Jutta Pfannkuche (MT Melsungen) den hessischen Rekord im Hochsprung der W60 auf sehr gute 1,36 Meter und war damit wieder einmal eine Klasse für sich. Die 60-Jährige aus dem Melsunger Stadtteil Schwarzenberg hatte bei den deutschen Seniorenhallenmeisterschaften am 3. März 2018 in Erfurt für ein großes Ausrufezeichen gesorgt, als sie höhengleich mit der Siegerin Ute Böggemann (Düsseldorf) 1,38 Meter überquerte und seit dieser Zeit Mitinhaberin des deutschen Hallenrekordes in dieser Altersklasse ist. Bei den Kreismeisterschaften am 5. Mai 2018 in Felsberg verbesserte sie den 16 Jahre alten Nordhessenrekord von Irma Kirchhofs (Borken, 1,23 Meter) um sieben Zentimeter.

Bei den nordhessischen Titelkämpfen stieg Jutta Pfannkuche bei 1,24 Meter in den Wettkampf ein und überquerte die nächsten Höhen bis einschließlich 1,30 Meter alle sehr sicher im ersten Versuch. Bei 1,33 Meter leistete sie sich einen Fehlversuch, sprang aber im zweiten Durchgang deutlich über diese Höhe. Damit stellte sie nicht nur eine nordhessische Bestleistung auf, sondern lag nur zwei Zentimeter unter dem hessischen Rekord, den im Vorjahr Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) mit 1,35 Meter aufgestellt hatte.

Jutta Pfannkuche, die sich 1995 den deutschen Seniorenmeistertitel im Hochsprung der W35 sicherte, übersprang im zweiten Versuch auch die 1,36 Meter und holte sich neben den Sieg auch die hessische Bestleistung der W60, die sie dieses Jahr bestimmt noch weiter verbessern wird. „Vielleicht ist bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach wieder eine Medaille für mich drin“ sagte die neue Rekordhalterin mit einem Lächeln.

Luise Zieba, Startnummer 913, hielt mit der teilweise 20 Jahre jüngeren Konkurrenz gut mit und verbesserte sich übre 800 Meter auf 2:27 Minuten. Foto: nh

Luise Zieba, Startnummer 913, hielt mit der teilweise 20 Jahre jüngeren Konkurrenz gut mit und verbesserte sich übre 800 Meter auf 2:27 Minuten. Foto: nh

In Mönchengladbach wird auch Luise Zieba (MT Melsungen) starten. Die Ausdauerspezialistin, die in Erfurt bei den deutschen Hallenmeisterschaften über 3000 Meter überraschend vorne lag und sich damit ihre erste Goldmedaille bei einer nationalen Meisterschaft holte, läuft in diesem Jahr mehr auf der Mittelstrecke. Sie hatte ihr Laufpensum mit ihrem Trainer so abgestimmt, dass sie seit vielen Jahren die 800 Meter wieder unter 2:30 Minuten laufen konnte. Und dieses Vorhaben wollte sie bei diesem Rennen, das gemeinsam mit den Frauen und den Jugendlichen der U20 sowie der U18 gestartet wurde, realisieren. Luise Zieba konnte in diesem nicht langsamen Lauf in der Spitzegruppe mithalten und legte die erste Runde in 74 Sekunden zurück. Da sie auf der zweiten Hälfte nicht langsamer wurde, lief sie nach guten 2:27,98 Minuten überglücklich über die Ziellinie. Selbst die Siegerin bei den Frauen und die vier U20-Läuferinnen mussten neidlos anerkennen, dass die Gartenbautechnikerin aus Spangenberg eine starke Vorstellung gab und sie zwei, drei Sekunden hinter ihr das Ziel erreichten. Lediglich die 16-jährige Anne Schwarz aus Niederelsungen, Siegerin der U18, lief eine Sekunde schneller als die mehr als 20 Jahre ältere Luise Zieba. Eine Stunde startete die mehrfache hessische Seniorenmeisterin auch noch über 1500 Meter, wo sie eine Zeit unter 5:15 Minuten laufen wollte. Aber schon nach der ersten Runde musste sie erkennen, dass sie sich im 800m-Lauf mehr verausgabt hatte, als sie dachte. Mit 5:20,44 Minuten holte sie sich den Titel und verfehlte trotz der schweren Beine ihre angepeilte Zeit nur um fünf Sekunden.

Bei den Senioren der M55 übersprang Bernd Gabel die Höhe von 1,33 Meter und holte sich damit den Sieg. Im Weitsprung sicherte er sich mit 4,32 Meter hinter Jörg Grebing (Borken, 4,82 m) die Vizemeisterschaft. Monika Groh scheiterte im Hochsprung dreimal an der Anfangshöhe und belegte im Weitsprung der W45 mit 2,91 Meter Rang vier. (ajw)

 



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