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Bruttolöhne sind gestiegen

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt.

Schwalm-Eder / Wiesbaden. Im Jahr 2016 stiegen die Bruttolöhne und -gehälter in Hessen im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent auf 36 800 Euro je Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wiesen die aktuellen Ergebnisse in den Landkreisen mit 2,3 Prozent höhere Zuwächse auf als in den kreisfreien Städten mit 1,9 Prozent. Allerdings wurde für die kreisfreien Städte mit 41 400 Euro je Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin ein höherer Wert ermittelt als für die Landkreise mit 34 100 Euro. Der Schwalm-Eder-Schnitt liegt bei 33.410 Euro brutto.

Großstädte sind Spitzenreiter

Die höchsten Bruttolöhne und -gehälter erzielten die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in der kreisfreien Stadt Frankfurt am Main mit durchschnittlich 44 500 Euro, gefolgt vom Main-Taunus-Kreis (40 200 Euro) und den kreisfreien Städten Darmstadt (39 800 Euro) und Wiesbaden (38 700 Euro). In Frankfurt am Main lag das Ergebnis 21 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Wesentlicher Grund ist die Wirtschaftsstruktur mit einem großen Anteil hochwertiger Dienstleistungen und vielen Unternehmenszentralen. Von den Bruttolöhnen und -gehältern insgesamt in Hessen in Höhe von 112,5 Milliarden Euro entfielen allein 28,6 Milliarden Euro bzw. gut ein Viertel auf die größte hessische Stadt.

Vergleichsweise niedrige Bruttolöhne und -gehälter wurden im Rheingau-Taunus-Kreis, im Odenwaldkreis und im Vogelsbergkreis erzielt. Der Werra-Meißner-Kreis hatte mit 29 000 Euro den geringsten Pro-Kopf-Wert; das Niveau lag damit um 21 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Die größten absoluten Zuwächse pro Kopf gegenüber 2015 erzielten die kreisfreie Stadt Darmstadt mit 1350 Euro (plus 3,5 Prozent), der Landkreis Offenbach mit 1137 Euro (plus 3,2 Prozent), der Lahn-Dill-Kreis mit 1028 Euro (plus 3,1 Prozent) und der Rheingau-Taunus-Kreis mit 1013 Euro (plus 3,3 Prozent). Dagegen verzeichneten die kreisfreien Städte Kassel mit 71 Euro (plus 0,2 Prozent) und Offenbach mit 44 Euro (plus 0,1 Prozent) je Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin die geringste Zunahme der Bruttolöhne und -gehälter. (Anm. d. Red.: Werte für den Schwalm-Eder-Kreis gibt es am Ende dieses Textes im Download.)

Dienstleister sind Wachstumstreiber

Die Bruttolöhne und -gehälter insgesamt entwickelten sich in den Dienstleistungsbereichen (plus 3,9 Prozent) kräftiger als im Produzierenden Gewerbe (plus 3,0 Prozent). Insbesondere der Anstieg von 5,1 Prozent im Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ war ein Wachstumstreiber innerhalb des Dienstleistungsbereichs.
Innerhalb der Wirtschaftsbereiche „Land- und Forstwirtschaft“, „Produzierendes Gewerbe“ und „Dienstleistungsbereiche“ erzielten die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen des Produzierenden Gewerbes die höchsten Bruttolöhne und -gehälter. Hier dominierte die kreisfreie Stadt Darmstadt mit 55 500 Euro pro Kopf, gefolgt vom Landkreis Groß-Gerau mit 50 700 Euro und der kreisfreien Stadt Frankfurt am Main mit 50 500 Euro. (red) 

Ausführliche Ergebnisse können dem Statistischen Bericht „Arbeitnehmerentgelte, Bruttolöhne und -gehälter in Hessen nach kreisfreien Städten und Landkreisen“ entnommen werden [Download hier: Bruttoloehne_gehaelter_Hessen 2016_StatistikHessen] .



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