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FWG: Drogen sind ein Problem

Christa Strohm. Foto: nh

Christa Strohm. Foto: nh

Schwalm-Eder. Die Kreistagsfraktion der FWG Schwalm-Eder informierte sich bei der Drogenberatungsstelle Schwalm-Eder über den Stand der Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen im Kreis. Dabei wurden einige grundsätzliche Erkenntnisse deutlich. 

Gefahren nur schwer einschätzbar

Das Alter der Jugendlichen die mit Einstiegsdrogen beginnen liegt bei 13-16 Jahren und die gesundheitlichen Gefahren des Drogenkonsums sind nach Ansicht der Fachleute größer als beim Alkohol. Darüber berichtet die Kreistagsabgeordnete der FWG-Fraktion Christa Strohm. Gründe dafür seien unter anderem, dass der Alkoholgehalt auf Flaschen nach der geltenden gesetzlichen Regelung anzugeben und damit einzuschätzen ist; bei Drogen gibt es für die unerfahrenen Konsumenten keinerlei Orientierung, was deren Gefährlichkeit und Wirkung betrifft. Und die unübersichtliche Vielfalt von Modedrogen und deren unterschiedliche Mischungen können ungewollt zu gefährlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zum Tod führen.

Prävention vor Intervention

Die Leiterin der Dogenberatungsstelle Schwalm-Eder, Dorothee Götz-Töpfer, berichtete über den Plan des Kultusministers, Kommunen zu unterstützen und Lehrer für Präventionsarbeit in den Schulen im Schwalm-Eder-Kreis einzusetzen. Dabei gilt der Grundsatz von Prävention vor Intervention. Dieser Ansatz wird von der FWG-Fraktion begrüßt. Im Rahmen der universellen Prävention habe die Schule den Auftrag, alle Schülerinnen und Schüler zu einem suchtfreien Leben zu befähigen. Für die Bewältigung dieser Aufgabe sei es aber als Voraussetzung notwendig, die Schulen als gesundheitsfördernde Schulen anzuerkennen.

Erfolgreiche Suchtprävention

Die Drogenberatungsstelle Schwalm-Eder rät im Übrigen dazu, dass sich Schulen, Polizei und Dogenberatung ebenso vernetzen wie Kindergärten, Sportvereine, Jugendzentren, die Starthilfe und die Kommunen. Diese Akteure können durch ihre gemeinsame Fachkompetenz erfolgreich zur Suchtprävention im Kreis beitragen. Die Drogenberatungsstelle unterstützt die genannten Netzwerke dabei durch gezielte Aufklärung und Informationen.

Die FWG Fraktion zeigt sich zufrieden darüber, dass die Situation im Kreis offensichtlich im Wesentlichen unauffällig ist, was an der guten Arbeit der beteiligten Institutionen liegt.

(red)



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