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Ahle Wurscht wirkt – Kanzlerin überzeugt

Klaus Vogt und Sven Metzner (v.re.) servieren Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Hessenfest in Berlin eine »Für Uns«-Currywurst aus der Hephata-Metzgerei Alsfelder Biofleisch. Foto: Hephata
Klaus Vogt und Sven Metzner (v.re.) servieren Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Hessenfest in Berlin eine »Für Uns«-Currywurst aus der Hephata-Metzgerei Alsfelder Biofleisch. Foto: Hephata

Berlin. Was Currywurst mit Gemeinwohl zu tun hat? Bundeskanzlerin Angela Merkel und rund 2.000 weitere Gäste aus Politik und Gesellschaft haben es beim Hessenfest in Berlin erlebt: Das inklusive Hephata-Grillteam hat dort Bio-Würste aus sozialer Landwirtschaft gebraten und serviert.

»Bio« für die Kanzlerin

Die Erleichterung steht Klaus Vogt und Sven Metzner ins Gesicht geschrieben. „Ich war ziemlich nervös“, gesteht Vogt ein. „Bislang kannte ich die Kanzlerin ja nur aus dem Fernsehen“, so der Beschäftigte der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM). Sven Metzner sagt freudestrahlend: „Wenn es nochmal so eine Aktion gibt, will ich unbedingt wieder mit dabei sein.“

Gemeinsam mit den Hephata-Vorständen Maik Dietrich-Gibhardt und Judith Hoffmann haben die beiden Männer Bundeskanzlerin Angela Merkel und weiteren Spitzenpolitikern aus Berlin und Wiesbaden beim traditionellen Hessenfest in der hessischen Landesvertretung eine Bio-Currywurst aus der Hephata-Metzgerei Alsfelder Biofleisch serviert und über die Herkunft der Wurst informiert.

»Für Uns« aus sozialer Landwirtschaft

Das Besondere an der Currywurst als Aushängeschild der Hephata-Produktmarke »Für Uns«: Sie kommt aus der sozialen Landwirtschaft der Hephata Diakonie, die in sechs Bioland-Betrieben mit Schwerpunkten vom Ackerbau über die Tierhaltung bis hin zur Metzgerei insgesamt mehr als 200 Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigt.

Auf den Bauernhöfen und bei Alsfelder Biofleisch werden Menschen mit unterschiedlichen Hilfebedarfen in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt und gezielt gefördert. Manche schaffen dadurch den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt. Für viele sind die abwechslungsreichen Aufgaben in der sozialen Landwirtschaft indes auch längerfristig die Verwirklichung des gesellschaftlichen Ziels, Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

„So lecker schmeckt Gemeinwohl“

Rund tausend servierte Currywürste in fünf Stunden sind am Ende des Hessenfests die in Zahlen messbare Bilanz des inklusiven Grillteams, in dem neben Metzner und Vogt vier weitere Personen mitgearbeitet haben: Vitali Glock, Lena Meisner, Caroline Shirley Brinkmann und Thomas Merle. Den Berlin-Einsatz, hat die Hephata Diakonie schon zum vierten Mal in Folge gemeinsam mit dem Bioland-Verband gestemmt. Damit hat die Wurst neben dem hochgelobten Geschmack auch ihre symbolische Wirkung voll entfaltet und bewiesen, was in großen Buchstaben auf dem Imbisswagen steht: „So lecker schmeckt Gemeinwohl“.

Erschöpft, aber glücklich: Das inklusive Hephata-Grillteam nach fünf Stunden Einsatz und rund 1.000 servierten Currywürsten mit (v.li.) Vitali Glock, Caroline Shirley Brinkmann, Klaus Vogt, Thomas Merle, Sven Metzner und Lena Meisner. Foto: Hephata
Erschöpft, aber glücklich: Das inklusive Hephata-Grillteam nach fünf Stunden Einsatz und rund 1.000 servierten Currywürsten mit (v.li.) Vitali Glock, Caroline Shirley Brinkmann, Klaus Vogt, Thomas Merle, Sven Metzner und Lena Meisner. Foto: Hephata

(red)



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