Heimische Branchen suchen Nachwuchs
Borken. Ausbildungsbetriebe, Innungen, Schulen, Behörden und Verbände präsentieren jungen Menschen ihre Bildungsangebote. Sie warben um Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende.
Die besten Seiten der 109 Aussteller
Das Konzept der Ausbildungsbörse Schwalm-Eder hat sich am Samstag zum 17. Mal in Borken (Hessen) bewährt. Mehr als 1.000 Interessierte sind aus ganz Nordhessen nach Borken gekommen, um sich über Berufe und Perspektiven in der Region zu informieren. Im und vor dem Parkhotel (Bürgerhaus) haben 109 Aussteller die Chance genutzt, sich von ihrer besten Seite zu zeigen und die interessierten jungen Menschen auf sich aufmerksam zu machen.
Zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort
Landrat Winfried Becker ließ bei seinem Grußwort zur Eröffnung keinen Zweifel daran, dass die Fachkräftesicherung selbst bei einer sich abschwächenden Konjunktur eine der wichtigsten Aufgaben ist, um die Region als Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu machen. Das bestätigte der Wirtschaftsförderer der Stadt Borken, Stefan Pruschwitz, und sicherte den Veranstaltern auch für die kommenden Jahre die Unterstützung der Stadt zu.
Herzklopfen in Schiefer
Ein vielköpfiges Orga-Team empfing die Besucherinnen und Besucher mit einer dicken Broschüre voller Informationen und war während der ganzen Veranstaltung jederzeit ansprechbar. An den Ständen gab es viel zu entdecken und auszuprobieren. Bei einem Bauunternehmen durften schon die Kleinsten mit einem Bagger Bonbons umschichten, bei der Landesapothekerkammer konnten Interessierte ihre eigene Handcreme anfertigen und bei den Dachdeckern wurden unter Anleitung Schieferherzen geklopft. Bäcker und Fleischer boten ihre Arbeitsergebnisse zum Verkosten an und in einem nachgebauten Lager konnte probehalber ein Bestellvorgang abgearbeitet werden.
Klare Vorstellungen von der Zukunft
Die Schülerinnen und Schüler gingen nicht nur mit Taschen voller Infos, sondern oft auch mit viel klareren Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft nach Hause. Die Aussteller lobten die gute Organisation und das Interesse der Jugendlichen. Viele von ihnen rechnen damit, dass sie die Gesprächspartner schon bald als Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz wiedersehen werden.
(red)