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Geld für Bolzplatz in Römersberg

Bürgermeister Philipp Rottwilm (3.v.li.), Ortsvorsteher Uwe Heintzemann (4.v.li.) und Staatssekretär Mark Weinmeister (5.v.li.) bei der Bescheidübergabe. Foto: Hessische Staatskanzlei
Bürgermeister Philipp Rottwilm (3.v.li.), Ortsvorsteher Uwe Heintzemann (4.v.li.) und Staatssekretär Mark Weinmeister (5.v.li.) bei der Bescheidübergabe. Foto: Hessische Staatskanzlei

Neuental. Rund 240 Einwohner leben in Römersberg, dem nördlichsten Ortsteil der Gemeinde. Jahrelang war ein Bolzplatz dort beliebter Treffpunkt, um gemeinsam Fußball zu spielen und gesellig zu sein.

Ehrenamtliche Arbeit im starken Dorf

Inzwischen ist der Platz aber in so schlechtem Zustand, dass dort niemand mehr Fußball spielen möchte. Das wollen die ehrenamtlichen Helfer der Bolzplatzinitiative Römersberg nun ändern und können sich dabei über Unterstützung des Landes Hessen freuen: Der hessische Europastaatsekretär Mark Weinmeister hat am Freitag einen Förderbescheid über 4.996 aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ übergeben. „Ehrenamtliche Arbeit ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Aber manchmal benötigt sie eine kleine Anschubhilfe, damit die Pläne und Ideen verwirklicht werden können. Dafür sorgen wir gerne“, sagte der Staatssekretär.

Die Bolzplatzinitiative möchte den alten Rasenplatz grundlegend sanieren. Dazu sollen die alten Tore abgebaut, große Steine und Rasenreste entfernt werden. Eine Fachfirma bringt danach neue Erde auf, ebnet die Fläche und verdichtet den Boden. Danach werden zwei neue Tore aufgestellt. Zusätzlich will die Bolzplatzinitiative ein neues Volleyballfeld anlegen und am Rand der Spielplätze einen Tisch und zwei Sitzbänke aufstellen. Die Arbeite werden gemeinsam mit dem Ortsbeirat Römersberg, der Feuerwehr, dem Schützenverein und der Gemeinde Neuental erledigt. Örtliche Landwirte und der Eigentümer einer Landmaschinenwerkstatt werden das Projekt mit ihren Maschinen unterstützen.

Projekte, von Bürgern selbst entwickelt

„In Orten wie Römersberg ist nachbarliche Hilfe noch etwas ganz Normales. Ohne diesen Zusammenhalt ließen sich viele Projekte auch gar nicht verwirklichen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist etwas, was das Leben auf dem Land ausmacht und lebenswert macht“, sagte Europastaatsekretär Mark Weinmeister. „Jeder zweite Hesse lebt auf dem Land, und wir wollen, dass die Menschen sich dort auch in Zukunft wohl fühlen und gern dort leben. Deshalb hat die Landesregierung den ländlichen Raum zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht, und dass Programm ,Starkes Dorf – Wir machen mit!‘ ist ein Teil dieser Bemühungen.“

Es werden Projekte gefördert, die die Bürgerinnen und Bürger selbst entwickeln, von der Idee bis zur Umsetzung. Die Förderbeträge liegen zwischen 1.000 und 5.000 Euro. Insgesamt hat die Hessische Landesregierung in den vergangenen beiden Jahren insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel in den ländlichen Raum investiert.

(red)



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