Der 26. Künstlertreff wird virtuell
Homberg. Bedingt durch Covid-19 leiden in dieser Zeit auch besonders Kunst, und Kulturschaffende unter den Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln und der Einhaltung von Hygienebedingungen.
Abstandsregeln nicht einzuhalten
So auch der Homberger Künstlertreff. Als eine der größten Gemeinschaftsausstellung von Künstler*innen in Nordhessen kann man jetzt schon voraussehen dass, trotz Lockerungen, auch im September ein hohes Risiko besteht, so der künstlerische Leiter der Ausstellung André Grabczynski.
Bei einer solchen Kunstausstellung, bei der sich der gesamte Besucherverkehr inkl. anwesender Künstlerinnen, auf zwei Tage konzentriert, sind erforderliche und sichere Abstands- und Hygienevorschriften nicht einzuhalten. Ein zu hohes Risiko also für Besucher und Künstlerinnen.
Virtuelle Ausstellung in 3D
Doch es gibt auch einen Lichtpunkt, verrät Grabczynski. Nach vielen Überlegungen und der Suche nach Lösungsmöglichkeiten wird es den inzwischen 26. Homberger Künstlertreff dennoch geben können. Nicht live oder real, dafür aber virtuell.
Derzeit wird daran gearbeitet, den Künstlertreff für den heimischen PC als 3D-begehbare virtuelle Ausstellung zu konzipieren, die sich jeder downloaden und zu Hause anschauen kann. Als Alternative wird es dies auch in einer eher filmischen Version geben, die über einen Monitor in einem Schaufenster der Innenstadt, als auch auf verschiedenen Websites angesehen werden kann.
Auftakt Ende Juli
Sowie alle Künstler*innen Fotos von ihren Werken eingesandt haben, wird es den virtuellen 26. Homberger Künstlertreff geben. Startpunkt sei voraussichtlich Ende Juni, Anfang Juli, sowie der Probelauf mit einer Virtuellen Vorstellung des Bridgwater-Projekts „CHANGING PLACES“ aus dem Jahr 2018 erfolgreich verlaufen ist, verspricht André Grabczynski.
Wo und wie der virtuelle 26. Homberger Künstlertreff zu bekommen sei und ab wann die Alternative zu sehen ist, wird frühzeitig bekannt gegeben.
(red)