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Kiezgestaltung in der Kreisstadt

Alwin Altrichter, Philipp Brämer; Wiebke Knell, Karl Hassenpflug, Elke Ziepprecht, Prof. Ludwig-Georg Braun, Dr. Nico Ritz (v.li.). Foto: nh
Alwin Altrichter, Philipp Brämer; Wiebke Knell, Karl Hassenpflug, Elke Ziepprecht, Prof. Ludwig-Georg Braun, Dr. Nico Ritz (v.li.). Foto: nh

Homberg. Die FDP-Kreistagsabgeordneten Wiebke Knell und Prof. Ludwig-Georg Braun waren mit Bürgermeister Dr. Nico Ritz sowie den FDP-Vertretern Alwin Altrichter, Philipp Brämer, Karl Hassenpflug und Elke Ziepprecht auf Stadtrundgang.

Ankauf, Abriss oder Sanierung

Anlass war der von der Kreis-FDP geforderte Investitionshilfefonds für die Ortskernsanierung, der den FDP-Ortsverband Homberg zu diesem Rundgang motivierte. Mit dem Geld sollen Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis in die Lage versetzt werden, unbewohnbare Altimmobilen anzukaufen, abzureißen oder zu sanieren und die Flächen neu zu entwickeln. Aktuell beläuft sich der Fonds auf 500.000 €. Mittelfristig soll er auf insgesamt 4 Millionen ansteigen, von denen der Landkreis nach Wunsch der Freien Demokraten 2 Millionen zu Verfügung stellen soll. Die übrigen Mittel sollen aus Förderprogrammen generiert werden. Das Geld wird aber nicht dauerhaft verschenkt, vielmehr sollen die Kommunen mit dem später erzielten Verkaufserlös, den erhaltenen Betrag wieder in den Fond zurückgeben.

Behutsame Eingriffe im „Kiez“

Bürgermeister Dr. Ritz zeigte bei dem Rundgang mehrere Beispiele, wie eine solche Umgestaltung aussehen kann. Besonders bedeutsam ist die Einrichtung einer KITA in einem ehemaligen Bauernhof mitten in der Altstadt, hob er hervor. „Die positive Resonanz hat auch anfängliche Skeptiker mittlerweile von dem Projekt überzeugt“, so Dr. Ritz. Zwei Aspekte sind für ihn bei der Vorgehensweise maßgeblich. Erstens ein behutsames Herangehen, denn allzu radikale Umgestaltung kann auch die Seele eines „Kiezes“, wie der ehemalige Wahlhamburger gerne Teilbereiche der Altstadt bezeichnet, gefährden oder sogar zerstören. Zweitens sind es natürlich die fehlenden Gelder.

„Deswegen möchten wir das angestrebte Fonds-Geld auch so wenig wie möglich deckeln“, erläutert Prof. Braun. „Natürlich ist eine solide Finanzplanung eine der Fördervoraussetzungen, wir können keine unrealistischen Projekte finanzieren, wollen aber eine deutliche Wiederbelebung historischer Siedlungskerne erreichen“, so Prof. Braun.

Sinnvolle Verwertung von Problemimmobilien

Wiebke Knell sieht in dem von der FDP geplanten Fonds für die Ortskerne gleich eine ganze Palette von Vorteilen für die Kommunen. Die beiden wichtigsten sind die Vermeidung von weiterer Flächenversiegelung durch neue Baugebiete an den Ortsrändern und die Nutzung der bereits vorhandenen Infrastruktur für Ver- und Entsorgung im Innenortsbereich. „Außerdem ist es doch attraktiv in einem historischen Ortskern zu leben. Ein solches Flair wird anderswo einfach nicht geboten“, so Knell abschließend.

Die FDP Homberg hat sich immer wieder für sinnvolle Konzepte für die Verwertung der Problemimmobilien eingesetzt und die Entwicklung mit Erfolg vorangetrieben. Dies soll mit der von dem Kreis-FDP geforderten Investitionsfond zukünftig noch besser und schneller gelingen.

Alwin Altrichter, Dr. Nico Ritz, Karl Hassenpflug, Wiebke Knell, Elke Ziepprecht, Prof. Ludwig-Georg Braun, Philipp Brämer (v.li.). Foto: nh
Alwin Altrichter, Dr. Nico Ritz, Karl Hassenpflug, Wiebke Knell, Elke Ziepprecht, Prof. Ludwig-Georg Braun, Philipp Brämer (v.li.). Foto: nh

(red)



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