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Digitalzentrum in Betrieb genommen

Die digitale Transformation in den Regionen Hessens soll per HoDT vernetzt werden. Grafik: Gerd Altmann | Pixabay

Region. Hessen hat mit dem „House of Digital Transformation e.V.“ (HoDT) eine Struktur zur Unterstützung der digitalen Transformation insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen geschaffen.

Digitale Vernetzung für die Region

Unter dem Dach des Vereins wird ist nun auch ein Kompetenzzentrum für Digitalisierung im ländlichen Raum in Betrieb genommen worden. Es kooperiert eng mit dem Regionalmanagement Nordhessen und dem IT Netzwerk. Das Zentrum soll Unternehmen, Hochschulen und Kommunen miteinander vernetzen, um Digitalisierungsprojekte auch auf regionale Anforderungen anzupassen.

Die Hessische Digitalministerin und Vorstandsvorsitzende des Vereins, Prof. Dr. Kristina Sinemus, nahm heute im Beisein von Regierungspräsident Mark Weinmeister den Standort in Betrieb. Angesiedelt ist er beim Regionalmanagement Nordhessen.

Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus. Foto: Salome Roessler | Staatskanzlei
Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus. Foto: Salome Roessler | Staatskanzlei

Mehrwert und Potenzial für KMU

Professorin Sinemus sagte: „Das Kompetenzzentrum für Digitalisierung im ländlichen Raum unter dem Dach des HoDT ist eines der Leuchtturmprojekte in der Strategie ‚Digitales Hessen – Wo Zukunft zuhause ist‘. Von der Präsenz im ländlich geprägten Nord- und Osthessen versprechen wir uns vor allem einen Mehrwert und kurze Wege zu Unterstützungsangeboten für die kleinen und mittleren Unternehmen. Indem Aktivitäten, Formate, Ergebnisse und Erfahrungen auf andere ländliche Räume Hessens übertragen werden, können durch das Kompetenzzentrum erhebliche Potentiale gehoben werden, um den digitalen Reifegrad von KMUs in ganz Hessen zu steigern.“

Starke mittelständische Wirtschaft

Regierungspräsident Mark Weinmeister betonte: „NordOstHessen verfügt über eine starke mittelständische Wirtschaft und eine dynamische Gründerszene, die konsequent digital denkt. StartUps entwickeln innovative Konzepte – längst nicht nur in Kassel und Fulda, sondern genauso in Eschwege oder Melsungen. (…) Das Kompetenzzentrum Digitalisierung wird einen sinnvollen Beitrag leisten, unsere Anstrengungen in der Digitalisierung zu bündeln und zu beschleunigen.“

Hessens Standortimage vorantreiben

2011 als House of IT e.V. gegründet, leistet der House of Digital Transformation e.V. einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung in Hessen. HoDT-Geschäftsführer ist Hauke Schlüter. Neben der IKT-Branche als Treiber des digitalen Wandels rückt die digitale Transformation verstärkt in den Fokus der Aktivitäten. Der Verein soll als Teil der „Houses of“-Innovationsstrategie des Landes Hessen gemeinsam mit den Partnern im Netzwerk die Attraktivität des Standorts Hessen erhöhen und Branchen übergreifende Projekte vorantreiben.

Wissens- und Technologietransfer

Unter dem Dach des HoDT versammeln sich Arbeitskreise, finden Workshops und gemeinsame Projekte statt. Kooperationen sowie der Wissens- und Technologietransfer auf den Gebieten der digitalen Technologien und Teilhabe werden gefördert. Beispielsweise bietet das HoDT gemeinsam mit der Goethe Business School einige Formate exklusiv für Mitglieder an, darunter den »Master of Digital Transformation Management (MBA)«. Aber auch für die Öffentlichkeit zugängliche Veranstaltungen für Fach- und Führungskräfte wie etwa das #Digiforum oder die Teilnahme an Messe-Veranstaltungen gehören zum Betätigungsfeld des HoDT.

Mehr Schwung im ländlichen Raum

„Mit dem Digitalisierungscluster IKT als Querschnittscluster im Regionalmanagement und dem Netzwerkverein IT-Netzwerk Nordhessen e.V. findet das HoDT ideale Anknüpfungspunkte vor Ort, um gemeinsam der Digitalisierung im ländlichen Raum zu mehr Schwung zu verhelfen. Mit den Gesellschaftern IHK, HWK und den fünf nordhessischen Landkreisen, sowie der Stadt Kassel stellt das Regionalmanagement die Verwurzelung in die 110 Kommunen mit ihren KMUs in der Kooperation sicher“, sagte Kai Bachmann, Geschäftsführer der Regionalmanagement NordHessen GmbH.

Prof. Dr. Klaus David von der Universität Kassel mahnte abschließend auch eine Erhöhung der Zahl von IT Fachkräften an.

(red)



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