Energiekrise: Gudensberg stellt Straßenbeleuchtung um
Gudensberg. Als Reaktion auf die aktuelle Energiekrise hat der Magistrat der Stadt Gudensberg in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Straßenbeleuchtung ab sofort komplett auf den energiesparenden Nachbetrieb umzustellen. „Das bedeutet, dass in den Nebenstraßen grundsätzlich nur jede zweite Laterne leuchtet und die Hauptverkehrsstraßen mit Leistungsreduzierung beleuchtet werden“, erklärt Bürgermeisterin Sina Best.
Die Straßenbeleuchtung ist mit einem Jahresverbrauch von zuletzt 220.000 kWh nach dem Wasserwerk aktuell der zweitgrößte Stromverbraucher der Stadt Gudensberg. Durch eine konsequente Umrüstung auf LED-Lampen oder andere Energiesparleuchtmittel – mittlerweile sind zirka 85 Prozent der Leuchtpunkte umgebaut – konnte der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung in den vergangenen Jahren bereits stark reduziert werden. „Die Straßenbeleuchtung ist die größte Stellschraube, an der wir jetzt drehen können“, so Best. Der Netzbetreiber sei beauftragt, die Umschaltung schnellstmöglich vorzunehmen. Bisher lief der energiesparende Nachtmodus sonntags bis donnerstags zwischen 22.30 Uhr und 5 Uhr sowie freitags und samstags zwischen 0 Uhr und 5 Uhr. (red)