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»FreiRaumStation« gewinnt Immobilien-Marketing-Award

Die Initiatoren stellen ihre FreiRäume vor. Foto: Katrin Hitziggrad

Homberg/München. Alles, was in der Immobilienwirtschaft Rang und Namen hat, versammelte sich vom 4. – 6. Oktober 2022 auf der internationalen Immobilienmesse »Expo Real« in München, um in würdigem Rahmen auch den prestigeträchtigen Immobilien-Marketing-Award zu verleihen.

Den 1. Preis in der Kategorie »Small Budget« gewann die »FreiRaumStation« mit Homberg (Efze) als Modellkommune.

Dabei ist der Weg zum Erfolg durchaus bemerkenswert. Im Rahmen des städtischen Homberger Projektes „Summer of Pioneers“ machten sich die damaligen Pionier*innen an die Arbeit. Katrin Hitziggrad und Mitinitiator Johannes Kramarek schufen den Begriff „Freiraum“. Er beschreibt zukünftige Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten, neue Angebote und Geschäftsmodelle. Unterstützt wurden beide von weiteren Pionieren wie Jörg Jessen, dem Fachbereich Wirtschaftsförderung der Stadt Homberg (Efze) und den Eigentümern der Immobilien.

Zukunftsoptimisten kümmern sich um FreiRaumStationen

Die gewählten „FreiRaumStationen“ sollten gemeinwohlorientiert mit Leben gefüllt werden. Ihr Projekt verstand sich als Initialzündung und Katalysator für neue Nutzungskonzepte, die die Räume nachhaltig beleben könnten. Nach ihrer Projektteilnahme gründeten Katrin Hitziggrad und Jörg Jessen in Homberg (Efze) ihre neue Firma „Zukunftsoptimisten“ und kümmerten sich weiterhin auch um das Projekt „FreiRaumStationen“.

Dafür erhielten sie nun den Immobilien-Marketing-Award 2022. Eine Erfolgsgeschichte eines in Homberg neugegründeten Unternehmens, über die sich auch der Fachbereich für Wirtschaftsförderung mit seinem Leiter Johannes Maiwald freut: „Das „Freiraum-Projekt“ ermöglicht, freie Raumressourcen für eine kreative Nachnutzung außerhalb des traditionellen Immobilienmarktes bereit zu stellen und auf diese Räume aufmerksam zu machen. Das haben wir und werden wir weiterhin unterstützen. Wir freuen uns über den Erfolg.“

Alten Flächen neue Nutzungen zu geben, ist der Zweck der FreiRaum-Idee. Foto: Katrin Hitziggrad

Katalysator für nachhaltige Nutzung

Laudator und Jurymitglied Dr. Roman Bolliger würdigte in seiner Rede in München die Potentialraumagentur »FreiRaumStation« nicht nur als Impulsgeberin und Vermittlerin für gemeinwohlorientierte Zwischennutzungen in städtischer wie ländlicher Umgebung, sondern schwärmte regelrecht von der Rolle als Katalysator für freie Raumressourcen, kreative Erlebnisräume und nachhaltige Nutzungskonzepte außerhalb klassischer Immobilienprojekte.

Der Mut zur Lücke zahlt sich aus Veränderungen brauchen mutige Impulse und konkrete, ehrliche, kreative wie auch lösungsorientierte Ansätze. Laut Juryurteil ist es der »FreiRaumStation« mit geringen Mitteln, aber viel Zeit, Energie, Herzblut und Know-how gelungen, Leerstände als Chance zu begreifen. Die Initiatoren und Geschäftsführer*innen der »Zukunftsoptimisten«, Katrin Hitziggrad und Jörg Jessen formulieren ihr Anliegen so: »Unser Ziel ist es mit der FreiRaumStation die Immobilienwirtschaft und Leerstandsstrategien neu zu denken und Bestandsimmobilien durch eine andere Perspektive und Herangehensweise zu neuem Glanz zu verhelfen.

Vier von fünf neue Nutzungen

Mit viel Erfahrung, großem Ideenreichtum und der Entwicklung neuer kommunikativer Ansätze ist es laut Jury in der Modellkommune Homberg (Efze) gelungen, vier von fünf Flächen in eine neue und dauerhafte Nutzung zu überführen, die auf dem klassischen Immobilienmarkt keine Nachfrage mehr erzeugen konnten. Die Entwicklung der »FreiRaumStation« ist ein gemeinschaftliches Projekt, welches vorigen Sommer von Johannes Kramarek und Katrin Hitziggrad initiiert wurde. Gemeinsam mit den lokalen Immobilieneigentümer*innen und der Stadt Homberg (Efze) setzen sie so neue Impulse.

Die »FreiRaumStation«, unter der Leitung von Jörg Jessen und Katrin Hitziggrad, öffnet gerade gemeinsam mit der Stadtverwaltung Borken (Hessen) im Rahmen der Zukunft Innenstadt neue Potenzialräume und gibt das Know-How und die positiven Erfahrungen stetig weiter.

(di/ZO)



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